Dehler 47
Erfinderisch. Dehler bleibt mit der 47er dem Daniel-Düsentrieb-Image treu und hat damit offensichtlich Erfolg. Das Schiff wurde in ihrer Klasse zur Yacht des Jahres gewählt
Dehler bereichert mit seiner Innovationsfreude seit Jahrzehnten die Yachtbranche. Viele Ideen verpufften sternschnuppengleich, nur wenige beeinflussten den Yachtbau nachhaltig. Letzteres gelang der Werft mit der Dehler 33. Das schlanke, sportliche und schnelle Judel/Vrolijk-Design war der erste Schritt in Richtung Performance Cruiser, also jener Gattung von Yachten, wie sie heute zahlreiche Werften im Programm haben, von Dufour über Beneteau bis hin zu Bavaria.
Mit der Dehler 47 knüpft die wieder erstarkte niederländisch-deutsche Werft an das Konzept des Performance Cruisers an. Judel/Vrolijk zeichneten einen schlanken Rumpf mit scharfem Bug und mäßig breitem Heck. Eine massive, anlaminierte Bodengruppe und anlaminierte Hauptschotten geben dem Rumpf die nötige Steifheit, der eher flache Decksaufbau jene Eleganz, die man von einem sportlichen Schiff erwartet.
Ein leistungsfähiges Dreisalingsrigg, das enge Schotwinkel ermöglicht, bildet die Basis für wirklich ausgezeichnete Kreuzeigenschaften, die die 47er bei Leichtwind auch unter Beweis stellte. So konnte beispielsweise bei Testfahrten die neue Grand Soleil 45 der 47er nicht Paroli bieten. Wenngleich zur Ehrenrettung der Italienerin angemerkt sei, dass diese...
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2004.
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