Dufour Duo
Zwei Welten, ein Rumpf. Warum die Dufour Duo einen hohen Funfaktor hat und wann sie an ihre Grenzen stößt. Von Robert Grünwald
Das Ende der neunziger Jahre könnte bei der französischen Großwerft Dufour als die innovativste Phase aller Zeiten in die Annalen eingehen, denn eine kreative Idee folgte der anderen: Man bediente den Chartermarkt mit der unkonventionellen Atoll-Reihe, belebte den Namen Gib’Sea in Form raumoptimierter Yachten wieder und brachte mit der Duo nach längeren Liefer-Verzögerungen die kleinste und unkonventionellste Dufour auf den Markt.
Die Idee, Segel- und Motorboot in einem Schiff zu kombinieren, ist genaugenommen eigentlich ziemlich abstrus, wenn man bedenkt, daß in beiden Bereichen unterschiedliche Anfordernisse an Rumpfkonstruktion und Konzept gestellt werden. Dennoch ist diese Gratwanderung nicht neu: Die bereits seit längerem gebaute, amerikanische McGregor 26 erfreut sich nach wie vor großer Beliebtheit auf den heimischen Seen und hat jetzt in Form der französischen Duo eine direkte Konkurrentin aus dem Hause Poncin vor die Nase gesetzt bekommen.
Definieren läßt sich die Duo am ehesten als ”Powersailer”, halb Motorboot, halb Segelyacht. Um diese breite Grätsche zwischen schnellem Gleiten und seegerechten Segeleigenschaften zu schaffen,kommt man um drei Punkte nicht herum.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2001.
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