Elan 31

Neuauflage. Mit der Elan 31 hat die damals jugoslawische Werft Mitte der achtziger Jahre Furore gemacht. War das Schiff so gut, dass man auf einen Nachfolger 18 Jahre lange warten musste? Von Luis Gazzari

Endlich, ist man versucht zu sagen: Die neue Elan 31 tritt die Nachfolge einer Yacht an, die in den achtziger Jahren das Bild in der Adria bestimmte und fast als legendär bezeichnet werden könnte, wär’ das Wort nicht so schwer. Den Brüdern Jernej und Japec Jakopin war 1984 ein Wurf gelungen, mit dem sie mit den richtungsweisenden französischen Großserienbauten mithalten konnten. Kein Wunder, hatten beide doch ihr Handwerk in Frankreich gelernt und sich an dem damals modernen Innenlayout mit einer vollwertigen Achterkajüte orientiert. Das war zu jener Zeit übrigens nicht überall Standard, in Skandinavien beispielsweise hatte man die Hundekoje-Zeiten noch nicht gänzlich abgeschüttelt. Der Rest ergab sich quasi von selbst: kleine L-Pantry, vis a vis Naviplatz, daneben Nassraum, zwei Längskojen im Salon, Vorschiff.
Die Elan 31 kostete 560.000 Schilling, verkaufte sich wie warme Semmeln, machte auch auf den Regattabahnen Furore, überzeugte mit erstaunlichen Leichtwindeigenschaften und hielt sich auch bei Starkwind tapfer. Beim Yachtrevue Cup 1990 absolvierte eine Flotte von 57 Schiffen bei über 40 Knoten Wind einen Dreieckskurs und nur wenige mussten aufgeben.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2003.
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