Elan 384 Impression
Erster Test. Die slowenische Werft startet mit neuem Management, innovativem Produktionsverfahren und neuer Zweitlinie durch
Elan-Yachten prägten in den achtziger und frühen neunziger Jahren den Yachttourismus in der Adria. Kaum ein Charterer oder Fahrtenregattasegler hat in dieser Zeit nicht mit Elan 31, 43 oder 431. Bekanntschaft gemacht. Das Geschäft mit den Yachten florierte, dennoch musste die im slowenischen Begunje beheimatete Werft 1991 Konkurs anmelden. Grund waren fehlgeschlagene Devisengeschäfte am lokalen jugoslawischen Markt. Kroatische Investoren bzw. Banken übernahmen danach die Werft, ehe sie 1999 an den slowenischen Staat ging. 2002 wurde das Werk in Begunje vergrößert und ein Zweitwerk (für Motoryachten) in Obrovac nahe Zadar errichtet. Seit acht Monaten gehört Elan mit allen Divisionen (Ski, Flugzeuge, Yachten) zu 100 Prozent der Holdingfirma Skimar.
Ein gutes Händchen bewies das Management mit der Wahl der Designer. Nach der Trennung von J&J-Design sorgte das Engagement von Rob Humphreys für Kontinuität. Unverkennbar seine Handschrift, die für sehr gut segelnde, sportive Yachten steht und Elan zu einem ausgezeichneten Image verhalf – sogar in den Seefahrernationen wie Skandinavien oder Großbritannien. Das beweist auch die Tatsache, dass die meisten der bisher 150 gebauten Elan 37 in diese Länder verkauft wurden.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2005.
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