Hanse 341
Yacht des Jahres. Wie sich die international ausgezeichnete Eigneryacht am glatten Parket des Charteralltags behauptet. Von Robert Grünwald
Die von führenden europäischen Fachmagazinen Ende 2002 durchgeführte Wahl zur europäischen Yacht des Jahres überraschte: Die neue Hanse 341 verwies in der Klasse bis 12 Meter innovative Schiffe wie die neuen Cruiser-Racer Dufour 40 und Dehler 34 klar auf die Ränge. Das Ranking ist insofern etwas überraschend, als die Hanse auf den ersten Blick im Genre der eher traditionellen Fahrtenschiffe segelt und erst bei näherer Tuchfühlung ihre inneren Werte preisgibt. Das Zeug zum zugkräftigen Pferd hat die junge Norddeutsche jedoch schon vom Papier weg mitbekommen: Die Werft Yachtzentrum Greifswald ist bereits vor einiger Zeit von der ursprünglichen Philosophie abgekommen, ältere Risse zu revitalisieren und mit modernem Interieur preiswert aufzupeppen und hat alle Modelle der letzten Jahre von Kiel bis Mast neu entwickelt. Im Fall der Hanse 341, die sich zwischen 311er und 371er einreiht, hat man wie bei allen neuen Schiffen das norddeutsche Designbüro Judel & Vrolijk bemüht. Ein Name, der beispielsweise für Yachten wie die Dehler 36 oder Grand Soleil 44 steht. Das Designerduo hat der Yacht einen fahrtengerechten Rumpf samt moderner Linienführung, mäßig steilem Steven und mit 3,40 Metern Breite einen fülligen Rumpf mit breitem Heckbereich und viel Freibord verpasst.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 6/2003.
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