Xp50
X-Yachts baut den sportlichsten Performance-Cruiser
Rückblick: Die dänischen Yachten genießen seit Gründung der Werft 1979 in der Regattaszene einen exzellenten Ruf. In den Achtzigern baute man Siegeryachten der IOR-Szene am Fließband, in den Neunzigern schuf man mit Performance-Cruisern wie der X-412 eine exklusive Nische, zu Beginn des neuen Jahrtausends setzte man mit der IMX-40 einen Meilenstein. Die Yacht galt im IMS- und IRC-Bereich als nahezu unschlagbar und leistete einen wesentlichen Beitrag zum heutigen Image der Werft. 2003 startete mit der X-43 die dritte Generation der Performance-Cruiser, parallel dazu begann man sich mit X-35 OD und X-41 OD im One-Design-Bereich erneut zu engagieren.
2008 verkündete die Werft den Einstieg in das Blauwassersegment, was die Branche mit Skepsis zur Kenntnis nahm. Doch schon das erste Modell, die Xc 45 (c für Cruising), wurde auf Anhieb zu Europas Yacht des Jahres gewählt, drei weitere Modelle folgten, die Xc 38 gewann ebenfalls den EYOTY-Titel und in der Verkaufsstatistik überholten die Blauwasseryachten die Performance-Cruiser aus eigenem Haus. Die Gründe: X-Yachts schenkte Langfahrtseglern, worauf sie lange gewartet hatten – eine Yacht mit exzellenten Segeleigenschaften und Achter- statt Mittelcockpit.
Der wirtschaftliche Erfolg der Cruiser ebnete die Spielwiese für die Entwicklung der bislang vierten Performance-Cruiser-Linie, die mit der Xp 44 begann. Mittlerweile umfasst die Palette vier Schiffe (Xp 33, 38, 44 und 50). Eine 55 folgt im Frühjahr.
Durchtrainiert
Der Xp 50 sieht man ihre Bestimmung an: gestreckter, flacher Kajütaufbau mit aggressiv wirkenden, dunklen Seitenfenstern, hochgezogener, schlanker Bug mit steilem Steven und fixem Bugspriet, weit ausladendes Heck und schmale Wasserlinie. So sehen moderne Regattayachten aus. Aber es ist nicht nur die Optik, die fasziniert, sondern vor allem die Kompromisslosigkeit, mit der das Team um Niels Jeppesen den sportlichen Anspruch umgesetzt hat. Damit der hydrodynamisch optimierte Rumpf seine volle Leistungsfähigkeit entfalten kann, wurde die Xp-Reihe um 15 Prozent leichter gebaut und die Stabilität um 20 Prozent erhöht.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 01/2013