Oceanis 393
Wie man viel Raumgefühl innovativ in 39 Fuß verpackt. Erfühlt auf der Oceanis 393. Von Robert Grünwald
Beneteau schafft es wie kaum eine andere Werft, ein enorm breites Spektrum an seglerischen Bedürfnissen zu befriedigen: Das Sortiment reicht vom flinken Daysailer über schnelle Cruiser-Racer bis hin zur Langfahrtyacht für Eigner. Kernbereich umfasst jedoch die fahrten- und chartergerechte Oceanis-Reihe, in der die getestete Oceanis 393 zu den jüngsten Modellen zählt.
Das Testschiff wurde von Moorings in Palma de Mallorca zur Verfügung gestellt, weshalb optisch wie technisch einiges nicht serienmäßig ist. Die Farb- und Namensgebung (Moorings 403) ist auf die einheitlich gestylte Flotte des weltweit agierenden Charterriesen abgestimmt und dementsprechend etwas irreführend. Die Polstermöbel sind in der Standard-Ausführung beispielsweise gestreift und weniger chartergerecht-pflegeleicht, das durchgelattete, hochwertige Elvström-Groß der Testyacht gibt es als Extra (Standard: partiell durchgelattetes Groß mit Lazyjacks und -bag) und das Frischwassersystem wurde mit einem umschaltbaren Ersatzpumpensatz abgesichert.
Dennoch ist die Oceanis 393 eindeutig als solche zu identifizieren, wozu das neue „Panoramafenster“ vor dem Salon (ebenfalls zu finden auf der 473) ein bedeutendes Schärflein beiträgt. Funktionell bringt diese zusätzliche Frontverglasung viel Licht sowie etwas mehr Aussicht.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 11/2002.
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