Sun 2000

Jeanneau ist Meister der Kleinkunst und landet mit der Sun 2000 den Sommerhit des Jahres. Von Roland Duller

Kleine Yachten um 20-Fuß liegen vielen Werften im Magen - sie kosten viel und bringen wenig. Das erklärt, warum manche Firmen (Bavaria, Dufour) Kleine überhaupt nicht auf den Markt bringen, andere lediglich alte Modelle in leicht modifizierter Form (First 211 von Beneteau). Jeanneau ist in dieser Hinsicht rühmliche Ausnahme. Die französische Werft hat mit der Sun Fast 20 ein pfiffiges, durchaus zeitgemäßes Schiff im Programm, das sich mangels Alternativen sicher noch einige Jahre gut verkauft hätte. Dennoch hat man ihr mit der Präsentation der Sun 2000 den Wind aus den Segeln genommen.
Die Neue ist, wie es Nachfolgerinnen an sich haben, besser, innovativer und eine Spur größer geworden, preislich aber auf demselben Niveau geblieben. Und das ist ein Aspekt, der gerade in der Klasse der Scharfrechner Grundvoraussetzung möglichen Erfolges ist. Weiteres Puzzlesteinchen auf dem Weg zum Publikumsrenner ist die Optik. Jeanneau zeigte sich diesbezüglich besonders ambitioniert und designte ein freches Boot, das sich verkauft wie frische Kärntnersemmeln.
Die Sun wirkt verglichen mit der Sun Fast 20 jollenartiger und bietet trotzdem mehr Lebensraum. Olivier Petit ging bei der Neuschöpfung mit bewährter Methodik vor. Der Rumpf der Sun ist um 10 Zentimeter länger und 15 Zentimeter breiter.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 9/2000.
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