Sun Odyssey 26 und Seaward 25
Sun Odyssey 26 und Seaward 25 spielen in der gleichen Liga, könnten aber unterschiedlicher nicht sein. Von Robert Grünwald
Ein Blick über eine beliebige Neusiedler-See-Marina veranschaulicht: Yachten unter 30 Fuß repräsentieren die breite Masse, wobei das durchschnittliche Alter meist bereits jenseits von Gut und Böse liegt. Wofür es gute Gründe gibt: Boote unter 30 Fuß sind nicht gerade Liebkind der Werften, denn die Entwicklungskosten sind im Verhältnis zum Verkaufspreis zu hoch, Gewinne demnach nur über hohe Stückzahlen erzielbar. Oft ist es nur eine Imagefrage, wenn sich eine Werft den Luxus einer Einsteigeryacht leistet, schließlich könnte der zufriedene Kunde von heute morgen stolzer Eigner eines 40-Füßers sein. Das Angebot an kleinen Yachten ist dementsprechend überschaubar, Neuvorstellungen eher spärlich gesät - aber es gibt sie: Letztes Jahr hat Jeanneau mit der Sun Odyssey 26 und ihrem spartanischeren Cruiser-Racer-Pendant Sun Fast 26 neues Leben in die Klasse gebracht. Die konträre Gegenspielerin dieses Tests, die in den letzten Jahren laufend modifizierte Seaward 25, ist als 24er bereits 1985 vom Stapel gelaufen und hat sich mittlerweile rund 500 mal weltweit, vor allem aber in ihrem Heimatrevier Florida, verkauft. Nach Österreich haben sich bis dato jedoch erst drei Schiffe verirrt. Zum Vergleich: Der französische Big-Player Jeanneau kann heuer bei der Sun Odyssey 26 einen Jahresoutput von rund 200 Stück aufweisen.
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