Eine Woche sind wir jetzt im Ziel und nur ein Schiff der IRC Racing Klasse ist noch unterwegs. Ich trau mir jetzt sagen, das Ergebnis steht. Wir waren erstes Schiff der Klasse im Ziel, fünfte Segelyacht im Ziel und belegen den dritten Platz nach IRC Handicap. Das ist mehr als wir uns vor dem Start erwartet haben. Unsere Teilnahme war keine Profikampagne, ausser mir waren Hobbysegler/innen an Bord, für die eine Trans Atlantik Regatta ein Höhepunkt des Seglerlebens ist. Ich habe mich darauf beschränkt zu unterstützen, zu kochen, zu navigieren, zu reparieren\u00A0und jeder / jedem an Bord zu ermöglichen, seine /ihre beste seglerische Leistung zu erbringen. Wir sind alle mit dem Ergebnis sehr zufrieden und ich möchte der gesamten Mannschaft gratulieren.

Wie geht es weiter: Im Februar geht es wieder in die Karibik, danach ist der Plan noch nicht fixiert. Auf jeden Fall wird das Schiff unter ihrem neuen Alleineigner sehr aktiv Regatten segeln und weiter von segelwelt.at betreut werden. Der Name wird geändert, wesailforthewhale war einmal für diese Regatta genutzt, ein neuer Name ist noch in Arbeit.

Inzwischen haben sich noch weitere Interessenten an Class40 Yachten gemeldet und segelwelt.at wird sich in diesem Bereich noch stärker engagieren. Unser Ziel ist es eine Flotte von mehreren Yachten zu betreiben und Eignern die Möglichkeit zu bieten, mit geringen Kosten und kleiner Crew spannende Regatten zu segeln. Im neuen Jahr wird dazu ein Internet Portal www.class40.at online gehen und wir werden die unterschiedlichen Werften vertreten, sowie gebrauchte Yachten vermitteln. Im Frühjahr werden wir Crew suchen, Interessenten melden sich bitte über www.segelwelt.at .

Wale und Delfine: Ich wurde oft gefragt, warum ich mich für Wale und Delfine einsetze. Die egoistische Erklärung: Solange Delfine und Wale zum Schiff kommen, gibts eine einfache Möglichkeit die gesamte Crew in sekundenschnelle für Segelwechsel an Deck zu bekommen. Der Ruf "Kommt schnell, Delfine!" ist da viel effektiver als "Alle an Deck, Stagsegel gegen Genua wechseln!". Die andere Erklärung ist einfach, dass ich in den letzten 25 Jahren beobachtet habe, wie sich der Einfluss von Fischerei, Industrie, Militär und Schifffahrt auf die Meere negativ ausgeübt hat. Wenn wir uns für Tiere ganz oben in der Nahrungskette einsetzen, dann schützen wir auch den gesamten Bereich darunter. Wale und Delfine sind eben ganz oben und daher für den Schutz der Meere die besten Stellvertreter. Ausserdem sind sie faszinierende Lebewesen und erfreuen uns Segler/innen bei jeder Fahrt.

Mit besten Gruessen, inzwischen aus dem Büro

Andreas