Frauscher 750 St. Tropez
Das Runabout der frühen Jahre mit der Kraft aus der Steckdose. Von Luis Gazzari
Als ich ein kleiner Junge war schwärmte ich von schnellen Autos und schnellen Booten. Letztere übten in Form von mahagonibeplankten, glänzenden Runabouts* eine besondere Faszination aus. Das tiefe Grummeln großvolumiger Achtzylinder im Standgas, das damals kaum schallgedämpfte Kreischen beim Beschleunigen, eine Spitzengeschwindigkeit von 50 Knoten – herrlich. Benzinverbrauch oder Umweltbelastung waren damals kein Thema, für mich schon gar nicht, denn ich träumte ja nur von Runabouts.
Unter uns gesagt, besonders nachhaltig hat sich mein Traumdenken nicht geändert, wohl aber jenes der heutigen Jugend (und nicht nur der Jugend). Mein 14-jähriger Sohn weiß gerade mal, welche Autos wir selbst haben, andere Marken erkennt er nicht. Geschwindigkeit ist für ihn kein Thema, aber wie man sorgsam mit der Natur umgeht, da hat er genaue Vorstellungen.
Mag sein, dass er ein bisserl extrem ist, aber dass die Prioritäten heute generell anders gesetzt werden, daran besteht kein Zweifel. In der Frauscher-Werft am schönen Traunsee weiß man das längst und begegnet dem Thema Umwelt am Wasser seit Jahrzehnten mit einer konventionellen Elektrobootpalette. Diese wurde 1999 mit dem Modell E 707 (heute: Venezia) erweitert.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2003
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