Saver Manta 620
Pflegeleichter Manta, kräftiger Naturbursche, wohlerzogen, preiswert in der Erhaltung abzugeben in gute Hände. Von Robert Grünwald
Der Brockhaus ist eine geniale Erfindung – speziell seit sich die attraktiven, aber Bücherregal füllenden Bände per Internet und Mausklick in wenigen Sekunden nach Suchbegriffen durchforsten lassen. „DER Manta, Plural Mantas, Mantarochen, Teufelsrochen, Familie der Rochen mit flachem Körper, breiter als lang, bis zu sechs Meter breit und zwei Tonnen schwer“ spuckt das virtuelle Lexikon aus – und hat teilweise sogar recht: Einigen wir uns im Fall des getesteten Manta 620 von Saver jedoch auf „DAS Manta, Familie der italienischen Daycruiser mit korpulentem Körper, glücklicherweise länger als breit und nur 800 Kilo schwer“. Die sechs Meter Länge kommen ganz gut hin.
Ganz so elegant, leichtfüßig und spielerisch wie ein Mantarochen die Meere durchpflügt, wird vermutlich kein Boot jemals auftreten, aber man kann sich der Evolution schrittweise nähern, an der Rumpfgeometrie feilen und in dem glasfasernen Korpus ein kräftiges Herz schlagen lassen. Wobei „kräftig“ natürlich relativ und rein subjektiv ist.
Das Manta 620 der italienischen Werft Saver darf maximal 150 Pferde an seinem Heck versammeln, das Testschiff wartete diesbezüglich jedoch „nur“ mit 115 gezähmten Gäulen aus der Außenborderschmiede von Yamaha auf.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 12/2001
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