Sealine F34
Stilecht. Sealine folgt nicht dem Mainstream, sondern bleibt seiner Linie treu. Die kleinste Flybridgeyacht mit unverkennbar englischer Abstammung im Porträt
Während viele – speziell italienische – Werften mit trendigen Designs und ultramodernen Silhouetten um die Gunst der Käuferschaft buhlen, verfolgt man im Hause Sealine eine ganz andere Strategie: Statt jedem Trend hinterher zu hecheln und beispielsweise die in den letzten Jahren schwer angesagten elliptisch-tropfenförmigen Seitenfenster zu realisieren, pflegt man sein Renommee mit einer Linientreue, die heutzutage selten ist.
Sealine-Yachten, egal ob Sportcruiser oder Flybridgeyacht, wirken dadurch nie so taufrisch und gestylt wie italienische Designs, eher gepflegt wie ein Butler zur Teezeit. Dafür kann man so ein Design auch nach zehn Jahren noch anschauen, während man sich bei der Konkurrenz möglicherweise fragen wird, was den Designern wohl einst durch den Kopf gegangen sein mag.
Zeitloses Design also. Keine optische Supernova und im Fall der F34 auch keine Yacht, mit der man den Stegnachbarn in emotionale Sinnkrisen stürzen kann. Dafür ist die Kleinste der vier Flybridgeyachten der F-Serie eine zuvorkommende Begleiterin mit Manieren, Funktionalität und sauberer Verarbeitung.
Keine Ellipsen und Kreise, statt dessen markant eckige Seitenfenster.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 10/2005
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