Yaretti 2520 Superior
Million Dollar Baby. Mit 25 Metern Länge schwimmt die neue Yaretti 2520 Superior in einer Liga, in der Eigner manchmal mit dem Privatjet anreisen. Aber erklären sie das einem kroatischen Dorfpolizisten
Kurz vor Weihnachten, kroatische Autobahn, 160 am Tacho, plötzlich ein Umleitungsschild auf dem Weg zum Yaretti-Test: Autobahnsperre und Umleitung auf die Landstraße, aus welchen Gründen auch immer. Also wieder einmal über statt durch das Kapela-Gebirge. Im Winter eine feine Sache, weil dort oft null Sicht und dafür Meter hohe Schneewechten in den Serpentinen lauern. Und gelangweilte Dorfpolizisten, die nur auf Journalisten warten, die mit einäugigem Abblendlicht im Firmen-Auto unterwegs sind – ein ganz böses Vergehen in Kroatien.
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Möglicherweise geht man die Anreise zu seiner Yaretti auch entspannter an. Steigt beispielsweise in Belgien in das Privatflugzeug, landet in Split und lässt sich vom bereits wartenden Privatskipper abholen und zur Yacht in die Marina Kremik bringen. Das Wort Privatskipper verzeihe man, auf der Visitenkarte steht nämlich Yachtmaster, was man durchaus als ernst zu nehmende Berufsbezeichnung deuten kann. Wer es als fix angestellter Skipper auf so eine Yacht geschafft hat, kann eine langjährige Erfahrung als Charterskipper vorweisen, muss sich langsam nach oben gearbeitet haben und technisch absolut sattelfest sein, mehrsprachig sowieso. Auch wenn das Schiff nur wenige Wochen im Jahr unterwegs ist, muss ständig gewartet, poliert und kontrolliert werden – ein verantwortungsvoller Job, der meist schon vor der Erstwasserung beginnt, erzählt Yachtmaster Danijel Kraljev-Deny von der Vica 2, einer ganz neuen Yaretti 2520 Superior. Deny – wie ihn alle nennen – war bereits während des Baus in der taiwanesischen Werft vor Ort, um sich mit der Technik vertraut zu machen. Gut so – Journalisten haben viele Fragen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 2/2006
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