Bavaria Cruiser 32
Yacht mit Terrasse. Maßgeschneidert für das Mittelmeer
Das bislang kleinste Modell der von Farr Yacht Design und BMW Group DesignworksUSA entwickelten Cruiser-Linie von Bavaria wurde ziemlich exakt für die Bedürfnisse einer sehr breiten Käuferschicht konstruiert. Sie ist preiswert, bietet viel Platz und sieht trotz hohem Freibord fesch aus. Der kantige, hohe Kajütaufbau mit rechteckigen Luken und der gerade Steven kontrastieren die weichen, voluminösen Rumpfformen, sodass ein markantes Erscheinungsbild entsteht – unverkennbar das „Gesicht“ der neuen Cruiser-Palette. Das ist insofern neu, als man bei Bavaria bislang eher auf den Designzug aufsprang als seine Richtung zu bestimmen.
Wie wichtig die Optik ist, zeigte sich bei diversen Messeauftritten, wo die 32er regelrecht gestürmt wurde. Das Engagement des renommierten Designbüros hat sich aber nicht für in Sachen Look ausgezahlt – die Newcomerin hat weit mehr als optische Eigenständigkeit zu bieten: Ein großes Cockpit mit wohlproportionierten Sitzbänken zum Beispiel, weit vorne auf den Sülls positionierte Genuawinschen (damit man mit Blick in Fahrtrichtung das Vorsegel trimmen kann), eine funktionelle Steuerkonsole plus Plotterhalterung und einen massiven Cockpittisch, dem man künftig noch einen Stauraum gönnen sollte.
Das Highlight ist die Badeplattform. Hier hat man alles richtig gemacht: Sie nützt beinahe die gesamte Bootsbreite, bildet im geschlossenen Zustand ein formschönes Heck und man kann man auf der achteren Querducht sitzen. Das Abklappen erfolgt mittels Leine, ist somit praktisch wartungsfrei, und beim Hochklappen gibt es ein Art Sicherheitsstopp vor dem Schließen, auf dass man sich nicht die Finger klemme. In geöffnetem Zustand entsteht durch die große Klappe ein großzügiger Badebereich (mit bequemer Teleskopleiter), wie es ihn auf Yachten dieser Liga bislang nicht gegeben hat.
Den kompletten Artikel finden Sie in YR 3/2010. Diese Ausgabe kann online nachbestellt werden.