K650

Volle Kanne. Außergewöhnliche Performance, saftiger Preis

Die K650 ist ein atemberaubendes Boot. Sieht aus wie ein VO70-Racer im Kleinformat und fühlt sich auch so an. Das Design stammt von Juan Kouyoumdjian, dessen VO70 ABN-Amro und Ericsson die letzten beiden Volvo Ocean Races gewonnen haben. Die Ähnlichkeit betrifft in erster Linie den Rumpf mit Chines. Die seitlichen Abrisskanten am Heck ermöglichen einen – konstruktiv gesehen – fast doppelten so breiten Rumpf, der seitlich auf die Wunschbreite von 2,50 m zurückgestutzt wurde. Vorteile: Man fühlt sich subjektiv gesehen auf einem breiteren Boot, durch die Verlagerung des Auftriebsschwerpunktes nach Lee wird die Formstabilität erhöht und das breite, flache Heck garantiert einen sauberen Wasserabriss. Demgegenüber steht eine große benetzte Fläche, die man durch Lage zu verringern sucht.
Würde man das Konzept der Hard-Chines mit aller Konsequenz verfolgen, käme man auf ein nahezu flaches Unterwasser, ein rechteckiges Heck und senkrechte Bordwände. Genau das hat Kouyoumdjian beim Open 60 Pindar auch in die Praxis umgesetzt. Allerdings liegen die Stärken der Pindar im Raumschotbereich, weshalb man bei der K650 nicht ganz so radikal zu Werke ging. Ihr leicht gewölbtes Unterwasserschiff ist ein Kompromiss, der eine anfänglich schmälere Wasserlinie und damit verbunden eine geringere benetzte Fläche zum Ziel hat. Die geringere Anfangsstabilität fällt nicht ins Gewicht, denn sobald die Lee-Chine Wasserkontakt hat, steht die volle Formstabilität zur Verfügung.

Den kompletten Artikel finden Sie in YR 6/2010.
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