Vektor 36

Man multipliziere das Erkenntnis eines renommierten Designbüros mit kostengünstiger Fertigung in Kroatien und taufe das Ergebnis Vektor 36. Von Robert Grünwald

Der Name spiegelt die neue Ära im kroatischen Yachtbau wider, auch wenn sich hinter dem Schiff bekannte Akteure verbergen: Für das optische wie seglerische Gelingen der Vektor 36 legten sich die Designer J & J ins Zeug, gebaut wird die Kroatin in der ehemaligen SAS-Werft bei Zadar. Letztere firmiert seit dem Neustart Ende der neunziger Jahre unter „Vector“ und produziert derzeit die Typen Tuna 39 (ex SAS 39), Vektor 401, die getestete Vektor 36 sowie ein Neunmeter-Motorboot. Warum sich die Bootstypen mit „k“ schreiben, die Werft mit „c“ bleibt ein interessantes Detail.
Um Missverständnissen vorzubeugen: Die Vektor 36 ist keine wieder belebte SAS, sondern eine komplette Neuentwicklung mit zeitgemäßem Rumpf- und Unterwasserdesign, ordentlich dimensionierter Segelfläche und chartergerechten drei Kajüten. Eine Zweikajütversion gibt es derzeit nicht.
Die Hauptzielgruppe liegt also im Chartersegment, wobei man gegen den Strom der Masse segelt und die Vektor ausschließlich mit Lattengroß anbietet. In Kombination mit dem tief gehenden Kiel (1,95 m) und dem heute modernen, flachen, breiten Heck offenbart sich ein hohes Potenzial für sportlich orientierte Segler. Interessant ist auch ein Blick auf die Konkurrenz.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 8/2002.
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