Regatta ist immer und überall
Segeln ist zweifellos der schönste Sport der Welt. Weil es nämlich ausschließlich Sieger gibt
Frau hat früher immer gesagt, dass ich nicht wiederzuerkennen wäre, wenn ich das Lenkrad meines Autos in Händen halte. Bisweilen würde ich mich in eine Feuer speiende Bestie verwandeln. Solche Ansagen waren natürlich schon allein deshalb völliger Unsinn, weil ich das Lenkrad nie in beiden Händen hielt, sondern stets lässig mit einer Hand lenkte. Meistens reichte ein kleiner Finger, um dem Gefährt den weltbesten Drive zu verpassen.
Leider ist das männliche (also das richtige) Autofahren inzwischen verpönt: Wer mit dem Auto in die Wiener Innenstadt fährt und nicht die U-Bahn nimmt, wird verspottet. Früher war das umgekehrt. Der Einsatz der (Licht-)Hupe gilt plötzlich als proletoid. Wehmütig und heimlich erinnert man sich an kleine Duelle an der Kreuzung. Sie begannen stets damit, dass man so tat, als wäre der Nachbar gar nicht vorhanden. Kurz vor Grün gab man dann Vollgas, um genau diesen Nachbarn in der Pfeife zu rauchen. So etwas ist gänzlich aus der Mode gekommen. Ewig schade!
Stattdessen schaltet sich der Motor bei jeder Ampel von selbst ab, um Sprit zu sparen. Bevor er wieder anspringt, blickt man bereits in die doppelläufige Auspuff-Flinte eines tiefgelegten schwarzen BMW, den ein höchstwahrscheinlich türkischstämmiger Mitbürger von einer roten Ampel zur nächsten hämmert. Und Frau sagt: „Fein, dass du ein so besonnener Autofahrer geworden bist.“ Wie erniedrigend ist das denn?!
Zum Glück gibt es das Segeln. Hier läuft die Entwicklung andersrum: Hafenausfahrt = Segel-Setzen = Startschuss. Dem erstbesten weißen Dreieck am Horizont wird binnen Sekunden der Krieg erklärt. „Schau, schau! Der Hund stellt sich!“ heißt es dann. Selbst wenn sich der Kollege vom Autopiloten kutschieren lässt, während er sich auf dem Vorschiff die Zehennägel schneidet. Egal, alle anderen Segler sind Feinde. „So, Freunderl! Jetzt ist Schluss mit lustig!“ lautet die Kampfansage. Oder auf die mitleidige Tour: „Sollen wir reffen, damit er wenigstens eine Chance hat?“
Fährt einer in die entgegengesetzte Richtung, handelt es sich automatisch um einen Schlappschwanz, der seine einzige Chance in der Flucht sieht. An dieser Stelle hebt ein Karl-May-Zitat die Stimmung der Crew: „Wehr dich, oder stirb als Feigling!“ Unabhängig davon, ob der vermeintliche Feind auf dem Weg in die Geburtenklinik von Piräus ist, weil im Vorschiff seine Frau seit Naxos in den Wehen liegt.
Wagt es einer, auf demselben Kurs schneller zu segeln, gibt es dafür viele plausible Erklärungen: „Kunststück, mit einer aufgemotzten Rennmaschine!“ Oder: „Der Schnösel hat bestimmt um viel Geld einen Profi-Trimmer engagiert.“ Oder: „Nach berechneter Zeit hätten wir ihm hübsch ein paar Meilen abgenommen …“
In einem solchen (höchst unwahrscheinlichen) Fall ist es trotzdem ratsam, einen neuen Zielort festzulegen und so zu tun, als hätte man sowieso von Anfang an dorthin segeln wollen. Nicht auszudenken, würde sich nämlich im Hafen herausstellen, dass besagter Schnösel ein kleineres Boot mit der halben Segelfläche hat und mit seiner schwerhörigen Großmutter unterwegs ist.
Nach dem taktischen Zielort-Wechsel den Feind als Drückeberger zu bezeichnen, ist dann vielleicht doch eine Spur zu dreist. Andererseits ist man ja ganz ohne Zweifel der weltbeste Rudergänger. Also wird ein Ausspruch des englischen Historikers Edward Gibbon aus dem 18. Jahrhundert im passenden Moment zumindest die eigene Crew überzeugen: „Wind und Wellen sind immer auf der Seite des besseren Seefahrers.“
Jedes Nachtmahl wird zur abendlichen Siegesfeier, jede Situation des vergangenen Regatta-Tages in der Analyse zu einem triumphalen Meilenstein. Schließlich heißt der soeben geschickt filetierte Fisch ja auch nicht Silber- oder gar Bronzebrasse. Sondern eben Goldbrasse.
Gute Sache - am gleichen Wochenende startet die friedensflotte mirno more, die genau dem Stiftungszweck entspricht. Vielleicht könnten die Regattateilnehmer die Organisatoren ersuchen, der Stiftung eine Unterstützung ...
Ein Bericht, der die Tinte nicht wert ist ,die der Druck verbraucht hat.
Wer schreibt sowas?
Ich werde Reiseberichte in der Yachtrevue jetzt immer mit Skepsis lesen.
M.f.G.
Paulit
Sehr geehrte Damen und Herrn
Ich würde gerne gegen Bezahling den Test der Sun Odyssey 32.2 downloaden.
Finde aber beim besten Willen nicht herraus wie das geht.
MFG
M.Burow
hallo ,
ich möchte ebenfalls einen test ihres Magazins downloaden . es handelt sich um :Grand Soleil 37 neu
veröffentlicht in YACHTREVUE 12/2005
können sie mir weiter helfen.
mfg jens bergel
Sehr geehrte Damen und Herrn
Ich würde gerne gegen Bezahlung den Test der Sun Odyssey 32.2 downloaden.
Finde aber beim besten Willen nicht heraus wie das geht.
MFG
Harald Bosch
PS: Ja, ...
Guten Tag,
über Google fand ich einen dringend von mir gesuchten Artikel zu Dufour T 6 aus dem Jahre !982, Ausgabe 8. Trotz Registrierung ist das Downloaden nicht möglich. Können Sie mir den Test entweder ...
Guten Abend
Auch ich hätte gerne ein pdf-Download gemacht. Finde aber auch nicht heraus, wie das gehen soll und hier finde ich auch keine Antwort.
Können Sie mir bitte helfen.
Danke
Mit ...
Guten Tag
Könnten Sie mir den Artikel Espace 990 aus Heft 12/1985 zusenden.Besten Dank
Mit freundlichen Grüßen Jakob
Leider stellt man immer wieder fest das viele sehr sorglos mit den Batterien umgehen. Wenn Starterbatterien für die Dauerstromversorgung oder für den Antrieb des Motors eingesetzt werden, ist es kein Wunder das die ...
Wir haben in eine Sun Odyssee 419 gechartert. Keine Rettungsinsel, defekte Außenborder-Kappe, kein Ersatz auch auf Anfrage, teils fragwürdige Festmacher. Bimini war bei Übergabe mit Persennig umwickelt. Als wir es ...