Interessanter Start und viele Segelmanoever
Der erste Abend kommt, das Bordleben zu zweit hat sich etabliert, wir sind am
Wind, es rumpelt etwas, draussen ist es diesig und am Horizont in Lee ist die
zweite Class40, ein direktes Schwesterschiff, gleicher Rumpf nur deutlich juenger.
Die Welt ist in Ordnung.
Eine Stunde vor dem Start in vor Caorle angekommen und nicht gewusst mit welchen
segeln wir starten sollen, der Wind konnte sich absolut nicht entscheiden. T-15
stand fuer uns fest, leichte Genua und gleich nach dem Start der A2 Gennaker, wenn
auch nur fuer etwa 10 Minuten.
Wir waren zwar nicht die Ersten ueber der Linie, dafuer aber beim Startschuss,
freier Wind, A2 rauf, Genua runter und / Abfahrt Richtung erstem Gate. Wenige
Minuten spaeter A2 runter Genua rauf, anluven und Richtung Istrien fahren, nur
zwei grosse Yachten vor uns. Zahlt sich das aus zu zweit? Auf jeden Fall, da seit
ein paar Jahren auch mit voller Crew gesegelt werden darf und die machen das so.
In der Abdeckung der Spis und Gennaker haetten wir auf freien Wind warten muessen,
so segelten wir vorne weg.
Bald legte der Wind zu und wir wechselten von der leichten Genua auf das
Stagsegel, eigentlich nur als Zwischensegel fuer die schwere Genua, der Wind nahm
aber ausreichend zu um gleich beim Stagsegel zu bleiben.
Wir haben einen Hui an Bord. Ein paar Stunden dauerte es, bis wir ihn fanden,
obwohl klar war dass er sich im Navibereich versteckte. Jetzt wissen wir dass der
Hui gelb-grau und von Pieps (www.pieps.com) kommt. Pieps entwickelt gerade ein
Notfall / Tracking Geraet und wir bekamen einen der ersten Prototypen zum Testen.
Uebrigens, Class40 Segeln ist echt super, weiss nicht ob ich das schon erwaehnt
hatte. Und in Oesterreich gibts Class40's bei segelwelt.at :-)
Gruesse von Bord,
Andreas
PS: Danke an mein Team, Norbert, Kay und Martin fuers Top Service an Vaquita