Aus für Franck Cammas
Jagd nach der Jules Verne Trophy findet ein vorzeitiges Ende
Auch aus dem zweiten Anlauf wurde nichts: Gemeinsam mit seiner 9-köpfigen Crew wollte der Franzose Franck Cammas auf dem Maxi-Tri Groupama seinem Landsmann Bruno Peyron die begehrte Jules Verne Trophy abjagen, die dieser 2005 auf Orange 2 geholt hatte; zu schlagen galt es 50 Tage, 16 Stunden und 20 Minuten. Am 5. November war Cammas vor der Insel Ouessant losgesegelt, und zunächst auch sehr gut im Rennen gelegen. Bei der Überquerung des Äquators (nach nur 5 Tagen und 15 Stunden!) hatte er seinem virtuellen Gegner bereits rund eineinhalb Tage abgenommen, doch als die Bedingungen im Südatlantik so richtig unwirtlich wurden – 40 Knoten aufwärts – kam es zu einem folgenschweren strukturellen Schaden, nämlich einem Sprung zwischen Rumpf und achterem Beam. Der wurde rasch größer, letztlich brach ein Schott, der Schwimmer ist damit schwer beschädigt. Aus und vorbei also. Und das zum zweiten Mal. Denn bereits vor etwa einem Jahr scheiterte ein Rekordversuch von Cammas, damals zerbrach sein Boot nahe Australien.
Cammas und seine Jungs werden nun versuchen, mit eigener Kraft und im Schongang das 1.700 Meilen entfernte Kapstadt anzulaufen.
www.cammas-groupama.com