Kroatien-News
Service. Kroatien dreht an der Preisschraube, bleibt aber aus heimischer Sicht die Nummer eins. Karl-Heinz Beständig berichtet, was es in der Adria Neues gibt
Kroatien schlägt aus Europa ein scharfer Wind entgegen, der sich politisch im (vorläufigen) Einfrieren der EU-Verhandlungen dokumentiert und auf nautischer Ebene durch extremen Unmut, den die unglückliche Vignettenregelung hervorgerufen hat (siehe auch YR 4, 3 und 2/2005). Kroatien will mit Nachdruck illegales Verchartern eindämmen, schießt aber über das Ziel hinaus; Eignergemeinschaften bietet Kroatien keinen anderen Ausweg als das Land zu verlassen (was viele schon getan haben). Die Strafen für Schwarzcharter werden jedenfalls hoch sein. Das zeigte sich schon letztes Jahr, als die spanische Megayacht Surama, die ohne Genehmigung mit zahlenden Gästen unterwegs gewesen war, beschlagnahmt wurde. Sie kam erst nach Zahlung einer Geldstrafe von 200.000 Kuna wieder frei. Aufgefallen war das 40-Meter-Monster übrigens, nachdem es eine in 46 Metern Höhe befindliche 10.000-Volt-Leitung bei S?ipan samt den Stromstützen abgeräumt hatte.
Gleichzeitig drehen die Marinabetreiber gewaltig an der Preisschraube. So hat beispielsweise die Marina Dalmacija in Sukos?an die Liegeplatzpreise seit 2003 – ohne Infrastrukturverbesserung – um rund 70 % erhöht; ärgerlich ist dabei die rüde Umgangsweise mit den Gästen.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 5/2005.
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