Marinas am Plattensee
Erweitert. Ungarische Gesellschaft vergrößert Angebot und betreibt jetzt insgesamt 21 Yachthäfen am Balaton
Der größte Binnensee Mitteleuropas hat in den letzten Jahren zahlreiche Österreicher angelockt. Die Gründe sind zahlreich und nicht nur im EU-Status Ungarns zu finden. Einerseits wurde die nautische Infrastruktur am Balaton sukzessive verbessert, die Häfen haben einen hohen Standard (und sind beispielsweise in vielerlei Hinsicht den Gemeindehäfen am Neusiedler See überlegen), zweitens ist das Preisniveau im Vergleich zu Österreich – sogar an den recht touristischen Ufern – deutlich niedriger als in Österreich. Weitere Pluspunkte sind die mit 600 km2 stattliche Größe, das milde Klima und die thermischen, in der Regel eher leichteren Winde. Die geografische Nähe – rund zwei Autostunden von Wien – ist ein weiteres starkes Argument und last but not least spricht eine Wassertiefe von gut drei Metern für den ungarischen Steppensee. Zwar hat auch der Balaton unter den trockenen Sommern der letzten Jahre gelitten und manche Marinas Probleme mit ihren Wassertiefen, aber auf dem See selbst gibt nie Probleme. Im Gegensatz zum Neusiedler See segeln auf dem 75 km langen Plattensee auch „richtige“ Yachten mit großem Tiefgang.
Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 3/2006
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