Nördliche Sporaden

Von den Nördlichen Sporaden bis zu den drei Fingern von Chalkidiki spannt sich ein beschauliches Revier. Abseits ausgetrampelter Charterrouten und stürmischem Meltemi offenbart sich eine Portion Griechenland für Individualisten. Von Robert Grünwald

„Ich seh, ich seh, was ihr nicht seht, und das ist weiß“, wirft der Skipper fast aufgeregt in die in der Julisonne dösende Cockpitrunde, „das ist schon Nummer zwei heute!“ Ein kurzer Blick über den Horizont, zustimmendes Kopfnicken, dann versinkt die Crew der in der Flaute dahin dümpelnden Forever Living wieder im urlaublichen Laissez-fair. Die nächste Segelyacht wird vielleicht erst morgen wieder in den Linsen des Fernglases auftauchen.
Was sich hier liest wie eine Szene aus einem Trip am einsamsten Zipfel der Welt, ist ein Revier in einer der aus österreichischer Sicht bedeutendsten Urlaubsdestinationen, wenngleich überwiegend für Neckermänner. Segler zieht es in die Gefilde der nördlichen Ägäis rund um die Sporaden oder Chalkidiki weit weniger häufig als in die bekannten Inselgruppen wie Dodekanes oder Kykladen. Hauptgrund dafür ist das Angebot an Yachten, denn die Charterunternehmen betreiben ihre Basen durchwegs auf den südlicheren Inselgürteln oder bevorzugen wegen der verkehrs- und versorgungstechnisch günstigen Lage überhaupt den Großraum Athen.

Den kompletten Artikel finden Sie in Ausgabe 1/2002.
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