PowerBoat-Zirkus am Bosporus
P1 gastiert in Istanbul. Sperre der Meerenge und eine Million Zuschauer

Die "PowerBoat"-Weltmeisterschaft gastiert vom 19. bis 21. Juni 2009 erstmals in Istanbul. Das Highspeed-Rennen am Bosporus wird voraussichtlich mehr als eine Million Besucher an die Meerenge zwischen Europa und Kleinasien locken. Der Österreicher Hannes Bohinc startet mit dem OSG Racing Team als Gesamtführender. Die zweitägige Veranstaltung findet zwischen Schwarzem Meer und Marmara-Meer statt, wo auch unzählige antike Sehenswürdigkeiten besichtigt werden können. Außerdem eignen sich die Brücken Bogazici Fatih und Sultan Mehment hervorragend als Zuschauertribüne.
Der Gouverneur von Istanbul, Ali Bakoglu, und der Generaldirektor für Jugend und Sport in Istanbul, Tamer Taspirar, warten gespannt auf die erste Austragung des PowerBoat P1-Rennens in der türkischen Metropole. Bakoglu war bei der Eröffnung der Weltmeisterschaft in Malta und ist überzeugt, dass Istanbul der perfekte Ort für einen solchen Event ist. "Istanbul ist ein Knotenpunkt internationaler Wasserwege und bietet eine große kulturelle Vielfalt", so Bakoglu. "Die Rennstrecke am Bosporus verbindet die beiden Kontinente Europa und Asien. Die Zuschauer haben hier von beiden Seiten der Stadt eine tolle Aussicht auf das Geschehen. Sie werden das Rennen aus nächster Nähe erleben können."
Auch Tamer Taspinar ist überzeugt, dass Istanbul allen Erwartungen gerecht wird: "Wir organisieren jährlich 50 internationale Veranstaltungen in Istanbul und sind daher damit vertraut, Events in dieser Größenordnung durchzuführen. Wir freuen uns über jeden internationalen Event; diesmal aber sind wir besonders erfreut, da es sich um ein Event auf dem Wasser handelt!"
Erstmalig Sperre des Bosporus
Rund 1,5 Millionen Menschen pendeln täglich über den Bosporus, zehntausende benützen Fähren und andere kleine Boote. Zum ersten Mal in der Geschichte des Bosporus wird dieser Verkehr gesperrt, um das Rennen austragen zu können. Nationaler wie internationaler Wasserverkehr werden an den Renntagen stillgelegt.