Fipofix in Nöten
Harald Sedlacek kämpft gegen Unbill aller Art
Der Zwischenstand des Fipofix-Projekts klingt nicht sehr ermutigend. Hatald Sedlacek, der am 16. Jänner 2014 aufgebrochen war um auf dem nur 16 Fuß langen Eigenbau über den Atlantik nach Florida zu segeln, ist nach über 60 Tagen noch lange nicht am Ziel. Das Backbordruder brach aus der Halterung, Sedlacek musste ein Notruder bauen, das sein Fortkommen zusätzlich behindert. Seine Zigaretten-Vorräte sind bereits zur Gänze aufgebraucht, nun gehen auch noch die Vorräte zur Neige. Obwohl Sedlacek nur noch 1.800 Kalorien pro Tag zu sich nimmt, reicht die Nahrung maximal für weitere 35 Tage. Zudem macht ihm eine schmerzafte Schwellung am linken Knie zu schaffen, vermutlich eine Entzündung des Schleimbeutels. Harald Sedlacek befinde sich in einem angespannten physischen und psychischen Zustand, ließ das Fipofix-Hauptquaartier verlauten. Das kann man sich unschwer vorstellen, schließlich liegen noch 1.600 Seemeilen bis St. Augustine, Florida, vor ihm. Das als Bewährungsprobe für die Vulkanfaser ausgelobte Projekt dürfte weniger die Haltbarkeit des Material als vielmehr die Leidensfähigkeit des Menschen unter Beweis stellen …