Ehrenamtliche Bezirkshistoriker des Bezirksmuseums Leopoldstadt (Wien 2., Karmelitergasse 9) haben eine Sonderausstellung mit dem Titel "Schifffahrt am Strom" gestaltet. Sie dokumentiert die Entwicklung des Bootsverkehrs auf der Donau von der einfachen Zille bis zum modernen Twin-City-Liner. Die Eröffnung nimmt der Bezirksvorsteher der Leopoldstadt, Gerhard Kubik, am Donnerstag, 10. April, um 18.30 Uhr vor. Kommerzialrat Friederich Pacejka ("Wiener Hafen") wird bei dieser Gelegenheit einführende Worte sprechen.
Zu sehen gibt es beeindruckende Schiffsmodelle sowie Bildmaterial, ein Wasserstraßen-Plan und weitere Exponate Erstmalig präsentiert wird ein prächtiges Modell des Eisbrechers "MS Eisvogel", zudem übergeben Vertreter des Vereins FAB (AMS Oberösterreich) den Museumsverantwortlichen einen Modell-Anker der "MS Traisen" (Maßstab 1:5). Speziell für diese Schau hat die Museumsmannschaft zehn Schiffsmodelle aus Privatbesitz aufgetrieben, die sonst selten zu sehen sind. Ein anderes Prunkstück der Ausstellung ist eine schmucke Kapitänsuniform. Historische Fotografien erinnern an stolze Dampfschiffe und sonstige Wassergefährte auf der Donau. Außerdem vermitteln Malereien des Jakob Alt einen Eindruck von der Donau-Schifffahrt in früheren Zeiten. Die weiteren Exponate reichen von der zeichnerischen Darstellung eines Bagger-Schiffs (Kettenschaufelbagger) bis zum Steuerrad und dem Original-Anker eines Donauschiffes.
Das Leopoldstädter Bezirksmuseum ist Sonntag (10 bis 12 Uhr) und Mittwoch (16 bis 18.30 Uhr) bei freiem Eintritt geöffnet, die Sonderausstellung läuft bis Sonntag, 29. Juni.

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