Staugefahr am Weg nach Kroatien
Am Samstag, den 30. Juli wird es in Slowenien zu erheblichen Verkehrsstörungen kommen
Am Samstag, 30. Juli, besucht der russische Präsident Wladimir Putin Slowenien. Vor allem in den Regionen Gorjenska und Ljubljana wird es deshalb zu erheblichen Verkehrsstörungen kommen. "Einige Straßen werden kurzzeitig für den normalen Verkehr gesperrt. Es wird zwar Umleitungen geben, allerdings ist hier mit Verzögerungen zu rechnen. Außerdem sind die Umleitungen für Fahrzeuge über 3,5 Tonnen nur eingeschränkt nutzbar", erklärt ÖAMTC-Touristikerin Kristina Tauer und empfiehlt: "Urlauber sollten Fahrten an diesem Tag vermeiden bzw. die betroffenen Regionen großzügig umfahren. Wir raten dringend davon ab, den Weg durch den Karawankentunnel zu wählen. Er wird mehrfach gesperrt sein." Alle Detail-Infos zu den Straßensperren finden Urlauber unter www.promet.si/portal/en .
Die wichtigsten Ausweichrouten
* Aus Österreich Richtung Kroatien: Urlaubern von der Tauernautobahn A10 aus Richtung Salzburg kommend wird empfohlen, am Knoten Villach auf die A23 in Richtung Udine abzufahren und am Autobahnende bei Palmanova weiter in Richtung Slowenien (A34 Villesse-Gorizia und H4 Vrtojba-Razdrto) zu fahren. Die Umfahrung wird bereits ab Salzburg ausgeschildert sein.
* Aus Slowenien/Kroatien in Richtung Österreich: "Reisende, die am Rückweg nach Österreich sind, sollten entweder über Italien fahren oder ab Ljubljana auf die A1 in Richtung Maribor und weiter über die Pyhrnautobahn A9 in Richtung Graz ausweichen", so Tauer. Urlauber aus Dalmatien über die A3 kommend nehmen am besten die A4 (Kroatien), M7 (Ungarn) und A5 (Slowenien) in Richtung Maribor und Österreich. Alternativ können Urlauber die A2 (Obrežje–Ljubljana) nutzen. Wer aus Richtung Ljubljana kommt, kann auf die A1 in Richtung Postojna und dann weiter durch Italien oder auf die Ostumfahrung in Richtung Maribor-Graz ausweichen.
Richtiges Verhalten im Stau
Lässt sich ein Stau nicht verhindern, ist es ratsam, einige wichtige Verhaltensregeln zu beachten:
* Auf Sicherheit achten: Geht es nur im Schritttempo vorwärts, ist es wichtig, trotzdem ausreichend Sicherheitsabstand zum Vordermann zu halten und vorausschauend zu fahren. Es empfiehlt sich, Gefahrenstellen zügig zu passieren und den Fahrstreifen beizubehalten. Das hält den Verkehrsstrom genauso im Fluss wie das Reißverschluss-System bei Einmündungen oder Engstellen durch Unfälle, Pannen oder Baustellenbereiche.
* Sobald der Verkehr stockt, muss man – abhängig von den geltenden Bestimmungen im jeweiligen Land – die Rettungsgasse bilden. Kommt der Verkehr zum Erliegen, sollte man den Motor ausschalten. Auch bei Stillstand ist es ratsam, angeschnallt zu bleiben und nur zur Absicherung von Unfällen und zur Hilfeleistung auszusteigen.
* Steht man am Stauende, gilt es, die Warnblinkanlage zu aktivieren. Bevor man die Tür öffnet, sollte man sich vergewissern, dass keine Motorradfahrer, Einsatz- oder Pannenfahrzeuge vorbei fahren wollen. Sinnvoll ist außerdem, das Radio nicht zu laut aufzudrehen und aufmerksam zu bleiben, um Einsatz- und Rettungsfahrzeuge früh genug wahrzunehmen.