Was für ein Teufelsweib: 2006 kämpfte sie sich in 178 Tagen gegen Wind und Strom nonstop und allein auf ihrer Yacht um die Welt und trug sich als erste Frau mit dieser Leistung in die Rekordbücher ein. Nun ist ihr Name ein zweites Mal gelistet: Dee Caffari, die erste Frau, die den Globus in beiden Richtungen solo und nonstop umsegelt hat. Denn die Britin hat das Vendée Globe erfolgreich beendet, nach 99 Tagen und an sechster Stelle. Eine Gewaltleistung der 35-Jährigen, die unter anderem gegen ein sich komplett delaminierendes Großsegel zu kämpfen hatte.
"Wenn man mir vorher gesagt hätte, dass ich dieses Rennen als Sechste beenden würde, dann hätte ich diesem Menschen ins Gesicht gelacht", meinte sie nach dem Zieldurchgang, "ich hatte einen schrecklichen Start und dann habe ich einige taktische Fehler im Atlantik gemacht. Im Südozean war ich mir nicht sicher, ob ich es überhaupt schaffen würde, mein erster Sturm hat mich ziemlich demoralisiert. Und all die anderen hatten ja auch ordentlich Probleme, die Verletzung von Yann, meine eigenen Schwierigkeiten mit dem Segel – das alles hat mich ganz schön mitgenommen und mein Selbstvertrauen nicht gerade gestärkt." Kaum vorstellbar, wie sie mit vollem Selbstvertrauen abgeschnitten hätte …
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