Optimist-Europameisterschaft. Die private August-Bilanz von Judith Duller-Mayrhofer
Ferienzeit In Griechenland alles im Griff, am Neusiedler See ein wenig verloren: YR-Sprössling Yannic (13)
Optimist-Europameisterschaft in Griechenland, wir sind als Begleitung unseres Sohnes dabei. Jeden Tag 40 Grad; unser ursprünglich geplantes Besichtigungsprogramm wird auf ein Minimum gekürzt. Jeden Tag sechs bis sieben Windstärken; am Strand gibt es Sandstrahltherapie gratis. Am Wasser zirkeln 240 Kinder ihre Halsen unerschrocken in die Ägäis und fliegen mit den Schaumkronen um die Wette, jedes einzelne, das durchhält, ist für mich ein Sieger. Auch nach drei Wettfahrten haben die Kids noch genügend Energie für interkulturellen Austausch. Unser Team freundet sich mit den Briten an, was außer T-Shirts und
E-Mail-Adressen noch getauscht wurde, kann ich nur erahnen. Aber vielleicht schlägt sich der erweiterte Wortschatz ja in Form einer besseren Englisch-Note nieder.
Wieder daheim hat Sohnemann vom Segeln nicht genug. Ausflug mit Freund Sebastian auf einem Hobie Dragoon. Beim Badestopp brennt der Kat Richtung Podersdorf durch und lässt die beiden mitten im See stehen. Eine mitleidige Seele auf einem Laser 16 nimmt die verdatterten Jungs an Bord, gemeinsam verfolgt man den Ausreißer. Es dauert zwei Stunden, bis es gelingt, den Kat, der inzwischen führerlos den Schoppen umrundet hat, wieder einzufangen. Ende gut, alles gut; hätte aber
auch ganz anders ausgehen können. Danke, lieber Erhard Kazmaier aus dem deutschen Filderstadt!