U-Boot-Verleih in Österreich geplant
Ein deutscher Unternehmer möchte mit einem U-Boot-Verleih die österreichischen Seen erobern
Nemo heißt es, ist knallorange und muss nicht erst gefunden werden. Das kleine, wendige U-Boot gibt es nämlich schon und zwar bei einem Tauchtouristik-Unternehmen in Frankfurt. Man kann es kaufen (180.000 Euro) – aber auch leihen (99 Euro pro halbe Stunde, inklusive Fahrer). Derzeit ausschließlich am Helenesee in der Nähe von Frankfurt, aber Jürgen Hermann, einer der Initiatoren der Nemo-Idee, möchte Richtung Österreich expandieren. Schließlich gibt es jede Menge klare Seen hierzulande, die sich für einen Unterwasserausflug perfekt eignen würden. Ganzjährig, wohlgemerkt, den U-Boot-Fahren macht angeblich auch im Winter Spaß. Das Steuern von Nemo ist allerdings nicht so einfach, denn es gilt, ähnlich wie beim Fliegen, sich im dreidimensionalen Raum zu bewegen. Das braucht Fertigkeit und Übung, deshalb bietet Hermann spezielle Kurse an, an deren Ende die Teilnehmer eine offizielle Fahrerlaubnis erwerben können. Was für eine kühne Geschäftsidee. Hoffentlich geht Herr Herman damit nicht unter.
www.nemo-100.de