America's Cup, Rennen 3

Europas Chancen sinken, Neuseeland geht 2:1 in Führung

Was für ein verrücktes Rennen! Zuerst sah alles nach einem glatten Sieg der Kiwis aus, die nach mäßigem Start auf der Startkreuz rechts einen gewaltigen Dreher mitnahmen und mit 1:23 Minuten Vorsprung die erste Luvtonne rundeten. Dann holte Alinghi Meter für Meter auf und ging auf der zweiten Kreuz völlig überraschend in Führung.
Als es auf den letzten Vorwind geht, hat Ed Baird einen Vorsprung von fast 100 Metern, das Rennen scheint entschieden. Doch Brad Butterworth, der erfahrenste Taktiker der America's-Cup-Szene, lässt – bei sehr leichtem Wind und schwierigen Bedingungen – in der Hoffnung auf etwas mehr Wind auf der einen Seite des Parcours die Kiwis frei segeln und deckt nicht einmal grob. Die Rechnung bekommen Butterworth und Ed Baird knapp vor dem Ziel, Emirates New Zealand passiert klar vor den Schweizern und stellt im America's Cup-Finale auf 2:1.
Noch ist alles offen, doch das Selbstvertrauen bei den Schweizern ist schwer erschütttert. Wer solche Fehler macht, kann den Cup nicht gewinnen, hört man in Valencia.

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