Erste Testphase von BMW Oracle Tri abgeschlossen
BMW ORACLE schließt die erste Testphase mit dem Mega-Tri in San Diego ab
Sieben Wochen dauerten die Tests auf dem 90 Fuß langen und ebenso breiten Higtech-Tri, laut CEO Russel Coutts wurde hart gearbeitet und sowohl Mensch als auch Material an die Grenzen gebracht. „Wir konnten viele Stärken entdecken, aber auch Bereiche identifizieren, in denen Verbesserungen nötig sind. Unabhängig von den Wellen- und Windbedingungen können wir konstant die anderthalb bis zweifache wahre Windgeschwindigkeit erreichen, der Trimaran ist außerdem bemerkenswert reaktionsschnell. Insgesamt ist das Boot eine fantastische Segel-Maschine – keiner von uns hat jemals etwas Vergleichbares gesegelt. Die extreme Konstruktion dieses Bootes hat eine extreme Performance ermöglicht“, lautete sein euphorisches Resümee.
Nun geht es ans Modifizieren. Während der kommenden Monate werden zahlreiche Veränderungen am Design implementiert, um den Tri noch schneller und noch agiler zu machen. Zudem will man Entscheidungen in Sachen optimale Crew-Größe und -Positionierung treffen. Ab Ende Januar 2009 soll die Yacht vor San Diego neuerlich getestet werden.
Coutts bestätigte außerdem, dass BMW ORACLE damit begonnen habe, Möglichkeiten auszuloten, um den Trimaran rennmäßig zu segeln „Das ‚Deed of Gift’-Match ist nur eine Notlösung, unsere Hoffnung ist nach wie vor, dass wir mit dem Titelverteidiger Alinghi zu einer Einigung kommen, die einen traditionellen America’s Cup mit vielen Herausforderern und Einrumpfbooten ermöglicht", führte Coutts aus, "deshalb sondieren wir andere Möglichkeiten, den Trimaran zu segeln, etwa einzelne Match Races, Regatten oder sogar einen Geschwindigkeits-Rekordversuch.“
http://bmworacleracing.com