Hagara geht von Bord
Americas Cup: Andreas Hagara und das Team China lösen Vertrag
Aus und vorbei: Andreas Hagara sieht bei den Chinesen keine Zukunft
Das America´s Cup Engagement von Andreas Hagara findet keine Fortsetzung. Nachdem der Atterseer für das Team China im Vorjahr drei Stationen auf der AC45 World Series als Steuermann bestritt, wurde der Vertrag nun in beidseitigem Einvernehmen aufgelöst.
Der ältere der beiden Hagara-Brüder war als erster Österreicher überhaupt im America´s Cup tätig, ausschlaggebend für den Ausstieg war die finanziell ungewisse Zukunft der Asiaten, die eine sinnvolle Vorbereitung und den Umstieg auf den AC72 verunmöglichen. Neben Hagara werfen vier weitere Crewmitglieder das Handtuch.
„Die Situation war vom ersten Tag an schwierig", kommentierte Andreas Hagara. "Wir sind nie wirklich auf unsere Trainingseinheiten gekommen und aufgrund der finanziell offenbar tristen Situation seit Monaten mit der Planung vertröstet worden. Unter diesen Voraussetzungen ist es ungemein schwierig in der Klasse Fuß zu fassen, wir sind praktisch ohne Vorbereitung zu den Events gereist und haben uns naturgemäß schwer getan auf Speed zu kommen. Die Mannschaft hat trotzdem das Beste daraus gemacht, ich kann mir persönlich ebenfalls nichts vorwerfen. Natürlich fällt mir der Abschied nicht leicht, auf der anderen Seite bin ich nicht unglücklich, dass die ungewisse Phase nun ein Ende hat. Ich nehme viel Positives aus meinem AC-Gastspiel mit und konzentriere mich wieder voll und ganz auf mein Golf-Business. Die Türe zum America´s Cup ist nach wie vor offen, eventuell ergibt sich eine andere Gelegenheit.“
Die World Series wird ab 7. April vor Neapel fortgesetzt.