Quicksilver 755 Activ Open
Die neue Sieben-Meter-Klasse der Activ-Reihe bietet unkomplizierten Fahrspaß für Familien und Wassersportler
Der Sommer kann kommen. Wer jetzt noch auf der Suche nach einem geeigneten Gefährt für den Urlaub ist, könnte bei der neuen Sieben-Meter-Klasse von Quicksilver fündig werden. Diese Saison kommen das Activ 755 Open und das 755 Sundeck auf den Markt, die auf demselben Rumpf basieren und nur einen unterschiedlichen Decksaufbau aufweisen. Das Activ 755 ist als Ersatz für das in die Jahre gekommene Activ 676 gedacht und war ursprünglich als 725 geplant. Durch die längere Badeplattform ist nun ein 755 daraus geworden.
Der Rumpf ist eine Neukonstruktion, der die für Quicksilver typischen schwungvollen Linien mit markanten Sprayrails und Hard Chines aufweist. Der hohe Freibord, der ein sicheres, tief liegendes Cockpit ermöglicht, wird durch die geschwungene, abfallende Seitenflanke geschickt kaschiert.
Die variable Aufkimmung beträgt am Bug 21 Grad und flacht in Richtung Heck stark ab. Dank des tiefen V setzt das 755 Open weich in Wellen ein, der achtern flache und breite Rumpf sorgt für ein schnelles Angleiten. Unterstützend wirken die beiden Strakes, die nicht nur das Spritzwasser ableiten, sondern auch den Rumpf schneller aus dem Wasser heben.
Zielgruppengerecht
Als Motorisierung stehen Außenborder von Mercury (gehört wie die Marke Quicksilver zum Brunswick-Gruppe) zwischen 150 und 300 PS zur Auswahl. Die Testmotorisierung mit einem 250 PS starken Mercury Verado Pro Four Stroke erwies sich als gute Wahl, mit der die meisten Bootsfahrer ihr Auslangen finden dürften. Zwischen 2.500 und 3.000 Umdrehungen erreichte das 755 Open mühelos die Gleitschwelle. In engen Kurven fährt das Mittelkonsolenboot wie auf Schienen, die Geschwindigkeit drosselt sich von selbst herunter, man fährt leichtgängig und griffig um die Kurve; kein Bocken, kein Einhaken. Aus der Kurve beschleunigt das Activ 755 Open flott heraus.