f.ree.e – die Messe in München

Bei der Erlebnismesse wird den Besuchern umfassende und seriöse Beratung zu diversen maritimen Themen geboten

Was in Fachkreisen schon lange kursierte, wird durch die von 26. Februar bis 2. März
stattfindende Erlebnis- Messe in München nun überall bekannt: Der neue (Kurz)-Name f.re.e für "Freizeit, Reisen und Erholung" bringt neuen Schwung in die Messe.
In der Halle B6, der Wassersport-Halle, in der neben Segel- und Motoryachten auch u.a. der Tauchsport angesiedelt ist, wurde das "Maritime Informations-Zentrum" (M-I-Z) ins Leben gerufen. Hier wird Information ganz groß geschrieben, der Kommerz steht hintenan:
Wer früher in den Touristik-Hallen versucht hatte, eine Auskunft über Marinas, Yachthäfen oder nautische Vorschriften zu bekommen, konnte (mit Ausnahme bei Kroatien) fast verzweifeln. Das ändert sich jetzt im M-I-Z . Hier wurde ein Länder- und Marina-Zentrum geschaffen, in dem die am nautischen Tourismus interessierten Länder ihre Experten zu Wort kommen lassen, die all das vermitteln können, was Skipper und solche, die es werden wollen, über Revier-Besonderheiten, Vorschriften, Klima und Wetter und Marinas lernen oder wissen wollen. Hier sind Marina-Chefs und Hafenkapitäne aus Kroatien, Italien, Montenegro, Griechenland, der Türkei, Zypern, Slowenien, Ägypten, aber auch aus den beliebten deutschen Binnenrevieren Mecklenburg-Vorpommern und Brandenburg anwesend, um die Vorzüge ihres Heimatreviers zu erläutern.
Einen großen Raum nimmt die (selbstverständlich kostenlose) Törn- und Charterberatung durch reviererfahrene Skipper ein. Hier kann man im persönlichen und ausführlichen Gespräch die eigene Törnplanung besprechen, bei einem Revier-Wechsel die Vorzüge oder Nachteile eines neuen Reise-Gebietes diskutieren oder auch über Erfahrungen mit Charterfirmen plaudern. Revierbezogene Seekarten und die nötigen Hafenhandbücher und Törnführer stehen für die Beratung zur Verfügung. Damit der richtige Berater –Mareike Guhr für die Ost- und Nordsee und Karibik, Wolfgang Barth für die Adria und Hans Mühlbauer für das Östliche Mittelmeer, die Seychellen und Australien- auch wirklich Zeit hat, ist eine Terminvereinbarung online unter www.free-muenchen.de/törnberatung oder per E-Mail an info@free-muenchen.de sinnvoll.
In einer "Bücher-Ecke" im Beratungsbereich sind dank der Unterstützung durch die interessierten nautischen Fachverlage Revierführer, Hafenhandbücher und Törnführer ausgestellt, und man kann hier in aller Ruhe so lange "schmökern", bis man das Buch gefunden hat, das den eigenen Wünschen am nächsten kommt. Wer es dann gefunden hat, kann ein Buch gleich am Nebenstand bei der GEO-Buchhandlung käuflich erwerben.
Für Skipper, die ihren geliebten Sport trotz gesundheitlicher Probleme nicht aufgeben möchten, steht durch Albert Schweizer von der international bekannten Segelmacherei Beilken aus Bremen eine Beratung zur seniorengerechten Umrüstung einer Yacht zur Verfügung. Typ-bezogen kann hier gezeigt werden, wie eine Yacht "altersgerecht" modifiziert werden kann, so dass körperlich anstrengende Tätigkeiten auf ein Mindestmaß reduziert werden können. Auch hier ist eine Terminvereinbarung per E-Mail unter a.schweizer@beilken.de sinnvoll. Unter "Betreff" sollte eingetragen werden: "Anmeldung für Beratung Albert Schweizer" und im Textfeld der Terminwunsch und der Bootstyp.
Auch Segellegende Bobby Schenk läßt es sich nicht nehmen, wieder in seine Heimatstadt zu kommen und im M-I-Z auf der Piazza täglich um 15.00 Uhr über "Segeln und Leben auf den Weltmeeren" zu plaudern. Dabei berichtet er über heitere und problematische Erlebnisse auf See und wird dabei auch sein heißestes Thema, die Sicherheit an Bord, behandeln. Im Anschluss an seinen Vortrag signiert Bobby Schenk für Interessenten sein neuestes Buch "Die Skipperfibel".
Peter Schweer, der "Trimm-Experte", zeigt auf der "Piazza", der Mitte des M-I-Z, an einer aufgeriggten Yacht täglich um 12.00 und 16.00 Uhr, wie man auch eine ältere Yacht oder eine Charteryacht durch manchen Trimm-Trick schneller machen kann und dadurch vielleicht mehr Freude am Segeln hat.
Alle Fragen rund um Seefunkstellen, ihre Zulassung und die notwendigen Voraussetzungen werden von Kapitän Reiner Dietzel, Chef der Deutschen Seefunkstellen DP07, beantwortet und die Service-Leistungen von DP07 vorgestellt.
Die Wasserschutzpolizei berät über die Möglichkeiten, durch Gravuren einen erhöhten Diebstahlschutz für Boote und Zubehör zu erreichen und stellt dabei den "Boots-Pass" vor.
Das traditionelle Mittelmeer-Skipper-Treffen findet am Sonntag, dem 1. März um 16.00 Uhr statt. Dabei berichtet ein Repräsentant des kroatischen Ministeriums für Seewesen über die neuen Führerscheinbestimmungen für Charterkunden in Kroatien, Steffen Häbich, Leiter der Abteilung Sportschifffahrt beim ADAC, spricht über neue Bestimmungen in Spanien und Mallorca und Dr. Schmidt erläutert die neuen Bestimmungen in Montenegro und auf Malta, durch Axel Brinkmann vom ADAC-Verlag werden die Ergebnisse einer Erhebung über Adria-Marinas vorgestellt und Kapäitän Dietzel spricht über den richtrigen Umgang mit Seefunk in der Praxis und erwähnt die geplante deutsche Küstenfunkstelle in Frankreich.
Anschließend an die Referate kann wieder zu den einzelnen Punkten diskutiert werden.
Erstmals werden im Rahmen des M-I-Z Seminare für Skipper abgehalten. So findet am Samstag, dem 28. Februar von 10 – 14 Uhr ein Mittelmeer-Wetterkunde-Seminar statt, dessen Referent, Herr Dr. Sachweh, bekannt ist als Wetterexperte des Bayerischen Rundfunks und selbst am Mittelmeer segelt.
Bei dem Medizin-Seminar am Sonntag, dem 1. März von 10.00 – 13.00 Uhr durch Privatdozent Dr. Zucker und em. Chefarzt Dr. Alber vom Klinikum Traunstein, beide erfahrene Seesegler, wird das Thema "Medizinische Notfälle auf See – was nun ?" behandelt. Hier werden Hilfsmaßnahmen, die über das medizinische Allgemeinwissen hinausgehen, erläutert und dabei insbesondere auf mediterrane Notfälle, die teilweise temparaturbedingt sind, eingegangen. Die klimatischen Besonderheiten der Aufbewahrung von Arzneimitteln in einer Bordaportheke auf Mittelmeeryachten wird Dr. Schmidt erläutern.
Für beide Seminare, für die eine Gebühr erhoben wird, ist eine schriftliche Anmeldung erforderlich.

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