Mehr als ein Speedcheck

Oktober 2025: Die private Monatsbilanz von Roland Regnemer

Roland Regnemer nach dem Test der JPK 1050 mit Jean-Pierre Kelbert. In der letzten Ausgabe der Yachtrevue war „JP“ nur ein Name in der Liste der Fastnet-Sieger, nun ist er ein Segelkollege

Roland Regnemer nach dem Test der JPK 1050 mit Jean-Pierre Kelbert. In der letzten Ausgabe der Yachtrevue war „JP“ nur ein Name in der Liste der Fastnet-Sieger, nun ist er ein Segelkollege

Ansichtssache. Wenn du auf einer knapp 11 m langen Rennyacht mit 15 Knoten auf der Raumen dahinrauschst und auf der einen oder anderen Welle noch schneller wirst, dann sind alle Sinne im Regatta- und/oder Alarmmodus. Auch ohne Wettbewerb. Das Verhalten der zu testenden JPK 1050 ist nicht wirklich giftig, nach ungeteilter Aufmerksamkeit an der Pinne verlangt sie trotzdem. Bist du mit Jean-Pierre ­Kelbert unterwegs, verschieben sich die Dinge ein wenig. Der Werftgründer segelte mehrmals über den Atlantik, im Rennmodus natürlich, und gewann zuletzt im Doublehanded-Team das Fastnet nach berechneter Zeit. Er erklärt seelenruhig, dass so ein stetiger Wind mit Spitzen gerade bis 20 Knoten ideal für ein Nickerchen unter Deck wäre. Hmmmm. Darüber muss ich nachdenken.

Nachbetrachtung. Der zweite Teil der Sea Trials zu den European Yacht of the Year Awards ging Mitte Oktober in Port Ginesta bei Barcelona über die Bühne, 17 Yachten galt es in fünf Tagen unter die Lupe zu nehmen. Knapper Zeitplan, kaum Pausen, noch weniger Zeit, um durchzuschnaufen; an einen Ausflug nach Barcelona war nicht zu denken. Aber: Wind und Wetter meinten es sehr gut mit uns und so bleibt das einzigartige Erlebnis, mit so vielen neuen und unterschiedlichen Yachten segeln zu müssen, nein zu dürfen. Dazu kommt der beruflich wie persönlich sehr bereichernde Austausch mit den Kollegen aus ganz Europa sowie mit den zahlreichen Werftvertretern vor Ort. Auch in meinem zweiten Jahr als Jurymitglied ist es, was es ist: mein Highlight des Jahres.

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