Algenplage vor Qingdao
Das olympische Segelrevier vor Qingdao ist mit einem grünen Teppich überzogen
Das hat gerade noch gefehlt: Nicht nur, dass die Seglerinnen und Segler bei Olympia mit Flaute plus starker Strömung rechnen müssen, hat sich nun auch noch ein dicker grüner Algenteppich über das Wasser vor Qingdao gelegt. Ein Drittel des Bereichs, der für die Kurslegung vorgesehen ist, war damit bedeckt und machte das Training vor Ort zum Teil unmöglich.
Die Chinesen schlugen zurück und sammelten die Algen mit Hilfe von 130.000 Soldaten und freiwilligen Helfern ein, angeblich waren es mehr als 460.000 Tonnen, die aus dem Wasser gefischt wurden. Danach konstruierte man eine See-Barriere, die im Endstadium 32 Kilometer lang sein soll, allerdings musste man nach 19 Kilometern abbrechen, da so dichter Nebel einfiel, dass man die Hand vor den Augen nicht mehr sah. Oh Mann, was für ein Revier …