Trofeo Princesa Sofia Mapfre

15 heimische Seglerinnen und Segler gehen vor Palma auf die Jagd nach Weltcup-Punkten

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Andreas Geritzer will in Palma aufs Podest; er hat sich in Split auf die Weltucp-Regatta vorbereitet

Andreas Geritzer will in Palma aufs Podest; er hat sich in Split auf die Weltucp-Regatta vorbereitet

Heute, am 2. April, startet die Trofeo Princesa Sofia Mapfre, jene Traditionsregatta, die die europäische Saison der olympischen und paralympischen Segeldisziplinen einläutet. Nach den Entscheidungen vor Melbourne (AUS) und Miami (USA) ist Palma de Mallorca der dritte Stopp des ISAF World Cups 2012, der in sieben Etappen entschieden wird. Ab der kommenden Saison werden auch Asien und Afrika angesteuert, in Europa werden nur noch zwei anstelle der aktuell fünf Weltcup-Regatten ausgetragen. Die Baleareninsel und das französische Hyeres bleiben im Rennkalender.

Die 43. Auflage der Trofeo Princesa Sofia Mapfre wird von knapp 900 Aktiven aus 53 Nationen bestritten, Österreichs Aufgebot umfasst 15 SeglerInnen. Mit Ausnahme von Nico Delle Karth, der aufgrund eines tragischen Todesfalls in seiner Familie auf den Start verzichtet, ist die komplette Nationalmannschat vor Ort. Ein Großteil der heimischen Segler hat die Vorbereitung vor Ort durchgeführt, die Ausnahmen bilden Andreas Geritzer und das Starboot-Duo Spitzauer/Habermüller. Der Lasersegler trainierte mit der kroatischen Nationalmannschaft vor Split, die heimische Kielbootfraktion spulte seine Regatta- und Trainingsmeilen vor Miami und zuletzt in Neusiedl am See hinunter.

Der Spanien-Weltcup endet am 7. April mit den Medal Race Entscheidungen, die Sieger werden auch heuer von der spanischen Königsfamilie geehrt.

Stimmen:

Georg Fundak (OeSV Sportdirektor):
„Im Vorfeld der Spiele will sich zwar keine Nation wirklich in die Karten blicken lassen, aber der Spanien-Weltcup wird andeuten, wie sich die Konkurrenz weiterentwickelt hat und wo unsere Leute stehen. Wir haben hier keinen Qualifikationsdruck und werden die Regatta nützen um gewisse Dinge und Abläufe auszuprobieren. Von den Arrivierten erwarte ich mir, dass sie ihre Hausaufgaben fehlerlos erledigen, aus der zweiten Linie erhoffe ich mir eindeutige Signale. Die Jungen sind gefordert, ich wünsche mir, dass sie ihre Nominierung mit Leistung bestätigen.“

OeSV-Aufgebot:

Laser: Andreas Geritzer
Claus Dapeci

Star: Hans Spitzauer/Gerd Habermüller

Finn: Florian Raudaschl

470er: Matthias Schmid/Florian Reichstädter
David Bargehr/Lukas Mähr
Benjamin Bildstein/David Hussl
Lara Vadlau/Eva Maria Schimak

49er: Thomas Zajac/Thomas Czajka

www.trofeoprincesasofia.org

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