Wasserstand Gardasee
Wassersport ist kein Problem, Landwirtschaft aber kämpft
Die außergewöhnliche Hitze und Trockenheit in Italien führen am Gardasee zu einem niedrigen Wasserpegel. Der Wasserstand betrug gestern +16 Zentimeter über null (Rekordtief war 2003 mit +8 cm). Der größte See Italiens kann aber Schwankungen von 60–70 Zentimetern gut vertragen.
Für Wassersportler bedeutet dies keine Beeinträchtigung, so die italienische Zentrale für Tourismus, nur im Uferbereich ist höhere Achtsamkeit geboten. Auch im Schiffsverkehr gibt es keine Behinderungen: Die tief gehenden Tragflügelboote wurden durch Katamarane ersetzt, alle Anleger sind weiterhin offen, die Linien werden fahrplanmäßig bedient.
Anders sieht es hingegen für die Landwirtschaft und die industrielle Nutzung des Gardasees aus. Diese Bereiche haben bereits jetzt mit der Trockenheit zu kämpfen. Und Regen ist nicht in Sicht.
Wasserstände unter: www.lagodigarda.it