Make What
lautete die Devise für den letzten Tag des Fleetrace in Portoroz. Nicht nur die Platzierung sollte noch verbessert werden, auch die Schwachpunkte der vorangegangenen Tage sollten so weit wie möglich ausgemerzt werden.
Die Bewertungen gut, mittel, schlecht passen ganz gut für die abschließenden drei Wettfahrten am Samstag.
Gut, weil wir einen perfekten Nullstart am Schiff hatten, sofort auf die bevorzugte rechte Seite umlegen konnten, und den 4. Platz an der Luvboje bis Mitte der zweiten Vorwind verteidigten. Leider halsten wir einen Augenblick zu spät in eine linke Windkante und wurden von zwei Booten überholt.
Mittel, weil wir nach einem katastrophalen Start (Roman meinte eine seiner Spezialitäten sei es mit Steuerbord hinter dem Feld zu Starten um als Erster auf die rechte Seite zu gelangen. Anscheinend ist es noch kein Favorit\u00A0 von Rene und mir) die erste Luvboje mit 50m Abstand zum Vorletzten rundeten aber noch Achter wurden.
Schlecht weil wir den besten Start hatten seit wir diese Klasse segeln und trotzdem in dieser Wettfahrt letzter wurden.
Das Resümee des RC 44 Portoroz Cup
Wir haben uns in einigen Bereichen deutlich verbessert was sich in den meist guten Positionen an der erste Luv widerspiegelt.
Auf der Vorwind sollte die Feldtaktik eine wichtige Rolle spielen.
Die neuen Wanten kurz vor der Serie einzubauen war nicht ganz glücklich.
Roman brachte bei seinem ersten Regattaeinsatz sehr gute Inputs. Oft sieht man auf so technischen Booten den Wald vor lauter Bäumen nicht und vergisst auf die Basics. Am Ende gewinnt auch in der RC44 Klasse das Boot das schneller segelt und auf der richtigen Seite ist.
Alle Teams arbeiten sehr professionell und pushen sich gegenseitig zu immer besseren Leistungen. Konnte man\u00A0 am Anfang der Saison mit einer perfekten Leebojenrundung noch ein paar Plätze gut machen\u00A0 gehören perfekte Manöver längst zum Standard.
Unser Boot ist bereits unterwegs nach Dubai wo der letzte Battle für heuer stattfindet.
Liebe Grüße
Christian Binder