Blokart Europameisterschaft

Michael Vanhoegaerden holte in der größten Sandkiste Europas Bronze für Österreich

Blokart Europameisterschaft

Die 6. European blokart open Championship 2015 fand auf der südlichsten Insel Dänemarks - Rømø mit seinen unendlich wirkenden Sandstränden statt. Bereits zum 2. Mal konnte der dänisch blokart Verein „Dansk Blokart Forening“ (DBF) auf dieser tollen Location die europäische Meisterschaften abhalten.
Der ideale Austragungsort für eine spannende Meisterschaft und ein Wiedersehen der europäischen blokart-Gemeinde veranlassten Teams aus ganz Europa Anreisen von einigen hundert Kilometern in Kauf zu nehmen.
Das österreichische blokart-Team war erstmals mit 5 Startern in Dänemark vertreten: Andreas Burghardt (AUT 2), Michael Vanhoegaerden (AUT4), Krzysztof Frydrych (AUT 5), Levente-Zoltan Csaszar (AUT 8) und Klaus Cicha (AUT 9)
101 begeisterte blokart-Fahrer aus 12 Nationen gingen in vier Gewichts,- und zwei Rennklassen an den Start. Das österreichische Team bestritt in der sogenannten Production Rennklasse in 3 unterschiedlichen Gewichtsklassen die Europameisterschaft.
Die 3 Renntage boten wetter- und windtechnisch viel Abwechslung: so waren die ersten beiden Renntage von Leichtwind mit Windgeschwindigkeit um die 10 Knoten geprägt. Der Strandzustand jedoch variierte extrem! Am Donnerstag wurde auf nassen Sand gefahren, der stellenweise sehr weich war und somit eine Herausforderung für jeden Landsegler darstellte. Am 2. Renntag war der Sand trockener, der Wind allerdings schwächer, wodurch das österreichische Team taktisch gefordert war, um in den weichen Stellen nicht stecken zu bleiben.
Am Samstag (3. und letzter Renntag) frischte der Wind auf bis zu 20 Knoten auf, die Freude auf die Rennen war den Seglern anzusehen. Dass es an diesem Tag regnete schien die Teilnehmer nicht zu stören! Die Veranstalter steckten einen 2 Kilometer langen anspruchsvollen Kurs. Downwind waren die österreichischen Team Rider in diesen Rennen an die 60 km/h schnell unterwegs! Beim Aufkreuzen wiederum war Segeltechnik, Strategie und Nervenstärke gefragt, denn wer zu früh einen Kurswechsel einschlug, der musste einen Schlag mehr fahren und das kostete auf dem nassen Sand Zeit. Nach vier Renndurchgängen aller Gruppen fand dieser Renntag beim Rider Dinner im Enjoy Golf Resort in Havneby seinen krönenden Abschluss!

Bei der Siegerehrung am Sonntag war die Freude über den 3. Platz von Michael Vanhoegarden (AUT 4) in der Klasse Production Heavy sehr groß! In derselben segelten Levente-Zoltan Csaszar (AUT 8) auf den 6. und Klaus Cicha (AUT 9) auf den 13. Platz.
Krzysztof Frydrych (AUT 5) (Klasse Production Super-Heavy) landete auf dem 5. Platz, Andreas Burghardt (AUT 2) (Production Middle) segelte schließlich auf den 10. Platz, womit sich die Österreicher im guten Mittelfeld befanden!

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