Urnenbestattung in der Donau
Seit kurzem sind Urnenbestattungen in der Donau behördlich erlaubt
Nach langem Bemühen gelang es, vom Bundesministerium eine Genehmigung für die Durchführung einer Donaubestattung zu erlangen. Die Asche des Verstorbenen darf seit 1. März in einer speziellen Seeurne an einer bestimmten Stelle der Donau dem Strom übergeben werden, ein Wunsch vieler Menschen geht damit in Erfüllung.
„Das Wasser ist unser Leben, aller Beginn des Lebens entstand im Wasser, also warum nicht auch nach unserem Gehen von dieser Welt dorthin zurückkehren? Viele fühlen sich mit dem Wasser verbunden, wollen Freiheit für Ihre Asche und auch den Nachkommen keine Belastungen durch die Grabpflege hinterlassen. Für diese Menschen steht jetzt die Aschenbeisetzung in der Donau zur Auswahl“, meinte die Eigentümerin des Bestattungsunternehmens „Naturbestattung“, Elisabeth Zadrobilek, die am Zustandekommen dieser Genehmigung entscheidend beteiligt war.
Angeboten wird eine Bestattung in Zusammenarbeit mit der Marinekameradschaft Admiral Erzherzog Franz Ferdinand, wobei wahlweise die beiden historischen Patrouillenboote Niederösterreich (30 Meter lang) und Oberst Brecht (12 Meter lang) zum Einsatz kommen. Auf Wunsch kann ein maritimes Verabschiedungszeremoniell – Flagge auf Halbmast, Schiffssirenen-Salut, Rosenblütenblätter auf dem Wasser – gestaltet werden.
www.naturbestattung.at