470er-WM Rizhao

Sylvia Vogl und Carolina Flatscher beendeten die 470er-WM in China auf Rang neun

Beinahe zwei Monate lang war Österreichs erfolgreichstes 470er-Damen-Duo in Asien unterwegs, nach den Präolympischen Spielen in Quingdao stand die Weltmeisterschaft im nahe gelegenen Rizhao auf dem Programm. Vogl/Flatscher qualifzierten sich nach einer solide gesegelten Serie für das Medal Race der besten Zehn, wo sie mit einem fünften Platz reüssierten.
„Wir hatten nichts zu verlieren und unseren taktischen Plan super durchgezogen“, bilanziert Steuerfrau Sylvia Vogl zufrieden. Einfach war das nicht, denn die beiden unmittelbaren Gegnerinnen trennten sich schon beim Start. „Die Italienerinnen waren auf der einen Seite der Linie, die Deutschen auf der anderen. Wir haben uns für die neuntplatzierten Rottweiler/Kussatz entschieden und einen Platz im Gesamtklassement aufgeholt“, beschreibt Vorschoterin Flatscher die Strategie.
Der Zieleinlauf bei der Finalwettfahrt war gleichzeitig das Ende einer tollen Saison. Nächstes Jahr steht vor allem ein Ziel im Vordergrund: Die komplexen Verhältnisse in China und das Zusammenspiel von Wind, Welle und Strömung noch besser kennenzulernen und zu beherrschen.
Den Titelkampf bei der WM entschieden Marcelien de Koning und Lobke Berkhout aus den Niederlanden für sich, Silber ging an Kondo/Kamata (Japan). Dabei verfehlten die Japanerinnen nach 13 Wettfahrten Gold um gerade einmal drei Punkte.
470.rz.gov.cn/

Ergebnis nach 13 Wettfahrten, 1 Streicher (56 Mannschaften)
1. Marcelien de Koning/Lobke Berkhout (NED), 71
2. Ai Kondo/Naoko Kamata (JPN), 74
3. Therese Torgersson/Vendela Zachrisson, 95
9. Sylvia Vogl/Carolina Flatscher (AUT), 117

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