WSG Finale Tag 3
Tagessieg von Hagara/Steinacher im Hobie Tiger, ansonsten mäßige Leistungen der Österreicher
Stark drehender und in der Stärke schwankender Wind aus Südost bis Ost beherrschte heute die Szenerie auf dem Neusiedler See, schwierige Bedingungen, mit denen nicht alle Österreicher gut zurecht kamen.
Vor Podersdorf griffen die Hobie-Tiger-Piloten Roman Hagara/Hans Peter Steinacher in der fünften Wettfahrt mit Platz 17 tief in den Punktetopf, dafür lief es in der sechsten umso besser: Alles ging auf, Tagessieg, Platz 4 im Zwischenklassement. „Es war extrem schwer. Konstant zu segeln, war fast unmöglich“, kommentierte Hagara die Hochschaubahnfahrt seiner heutigen Resultate.
Thomas Zajac/Thomas Czajka hatten mit den Plätzen 6 und 9 zumindest keinen groben Ausrutscher zu verzeichnen und liegen nun auf Rang sieben. „Andere hat es noch viel schlimmer erwischt“, relativierte Zajac, „wir sind immer noch vorne dabei, kein Grund zur Panik.“
An der Spitze im Zwischenklassement gehalten haben sich die australischen Weltmeister Darren Bundock/Glenn Ashby mit den Ränge 1 und 10.
Im Hobie 16 belegten Sonja Zelinka/Christina Moser die Plätze 10 und 11, konnten aber ihren fünften Platz im Zwischenklassement verteidigen.
Die 49er segelten vor Neusiedl drei Wettfahrten, Christoph Sieber und Clemens Kruse rutschten mit den Rängen 14, 10 und 12 im Zwischenklassement aus den angepeilten Top Ten und sind derzeit Zwölfte. „Natürlich sind wir enttäuscht“, resümierte Sieber, „wir hatten große Erwartungen für heute und wollten vor heimischem Publikum brillieren.“ Auch hier konnten die Spanier Iker Martinez/Xabier Fernandez ihre Führung im Zwischenklassement behaupten.
Ganz schlimm lief es für Matthias Schmid und Florian Reichstädter, die auf der 470er-Bahn vor Weiden kämpften: Die dritte Wettfahrt beendeten sie nach Start auf der falschen Seite im hinteren Drittel, die vierte mussten sie mit zerfetztem Spinnaker bestreiten und gingen gar als Letzte über die Linie, was alledings immer noch Rang 21 bedeutet, da elf Mannschaften wegen Frühstarts aus dem Klassement genommen wurden. Kaum besser Wettfahrt fünf, in der sie sich ebenfalls am Ende des Feldes platzierten.
Deutlich glücklicher agierten Sylvia Vogl/Carolina Flatscher, die mit einer soliden Leistung und den Rängen 5, 10 und 6 ihren Platz in den Top Ten absicherten.
Aufgrund technischer Probleme liegen die Zwischenklassements in der 470er-Klasse noch nicht vor; sobald sie verfügbar sind, liefern wir sie nach.
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