Militär-WM Dänemark

Tommi Zajac derzeit vom Pech verfolgt: Zuerst krank, dann von einem Großbaum k.o. geschlagen

So hatten sich das Thomas Zajac und Thomas Czajka nicht vorgestellt: Voll Elan wollten sie zur Militärweltmeisterschaft nach Dänemark reisen, um gegen 30 Teams aus 25 Nationen im Yngling um die Medaillen zu kämpfen; als dritter Mann hatten sie ihren Bundesheer-Kamerad Claus Ringseis verpflichtet.
Doch schon die Vorbereitung stand unter keinem guten Stern, da sich Tom Zajac eine hartnäckige Lungeninfektion eingefangen hatte, die ihn zwei Wochen lang ins Bett zwang.
Die Serie selbst verlief dementsprechend durchwachsen, Mittelmann Claus ging einmal über Bord, das Treppchen war bald außer Reichweite. In der letzten Wettfahrt dann der finale Schlag: Bei einem Luvtonnenmanöver wurde Zajac vom Großbaum des türkischen Boots in den Bauch getroffen. "Ich bekam plötzlich große Schmerzen und konnte kaum Luft holen“, schilderte Zajac, „außerdem färbte sich mein Bauch- und Brustbereich komplett blau."
Zajac wurde mit dem Krankenwagen ins Spital transportiert, auf der Intensivstation bestätige sich der Verdacht auf innere Verletzungen zum Glück nicht, drei angebrochene Rippen und Quetschungen im Bauchbereich sind aber auch kein Honiglecken.
Das österreichische Team beendete die Militär-WM auf Rang acht. Sieg und Titel ging an die Russen, die in der Vergangenheit auch Medaillen bei Olympia geholt hatten.

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