Mastbruch auf Gitana Eighty von Loick Peyron

Loick Peyron muss das Vendée Globe mit Mastbruch aufgeben. Er selbst blieb bei dem Vorfall unversehrt

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Seit über einen Monat segelt Loick Peyron mit seiner Gitana Eighty an der Spitze der Vendée-Flotte, sechzehn Tage lang lag er sogar in Führung, doch der Traum von einem Podestplatz ist ausgeträumt. Heute gegen 13 Uhr UTC verlor er 180 Meilen südlich von Crozet Island und 650 Meilen von den Kerguelen Inseln entfernt seinen Mast. Zum Zeitpunkt des Zwischenfalls lag Peyron an dritter Stelle, nur 15 Meilen hinter dem führenden Sebastien Josse. Der Wind wehte mit 30 Knoten, im Großsegel war ein Reff. Der Mast kam ohne jede Vorwarnung herunter. Peyron befand sich gerade unter Deck, als er einen lauten Knall hörte. „Als ich nach oben kam, sah ich, dass ich keinen Mast mehr hatte“, beschrieb er die Schrecksekunde.
Derzeit beratschlagt sich Peyron mit seiner Shore-Crew über die weitere Vorgangsweise, der Baum ist in Ordnung und er überlegt, ein Notrigg zu erstellen. Er befindet sich auf Position 49°36 Süd and 52°47 Ost. Mit ihm sind bereits sieben Teilnehmer aus dem Rennen ausgeschieden.
www.vendeeglobe.org

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