Acht Yachten mit massiven Schäden
Nach zwei Tage im Vendée Globe mussten bereits acht Teilnehmer umkehren
Ja, das Vendée Globe ist hart. Härter als hart. In der Biskaya orgelte es mit bis zu 50 Knoten. Das hatte für acht der 30 Teilnehmer, die am Sonntag vor les Sables d’Olonne zum Vendée Globe gestartet waren, nachhaltige Konsequenzen. Sie mussten wegen massiver Probleme mit dem Material nach les Sables d’Olonne zurückfahren – in der Hoffnung, das Rennen mit reparierter Yacht vor dem 19. November neu starten zu können. So lange bleibt die Linie nämlich offen, danach ist endgültig Schluss.
Hier die Liste, wen es warum erwischt hat:
* Dominique Wavre, Temenos II: Probleme mit der Elektrik. Hat das Rennen am Abend des 9. November wieder aufgenommen
* Bernard Stamm, Cheminees Poujoulat: Kollision mit einem Fischerboot, gebrochener Bugspriet
* Michel Desjoyeaux, Foncia: Probleme mit der Elektrik und ein Loch im Wasserballast-Tank
* Jean- Baptiste Dejeanty, Group Maisoneuve: Massiver Schaden am Deck
* Derek Hatfield, Algimouss Spirit of Canada: Probleme mit der Elektrik
* Yannick Bestaven, Aquarelle.com: Entmastet
* Kito de Pavant, Groupe Bel: Entmastet
* Alex Thomson, Hugo Boss: Riss an der Steuerbordseite des Rumpfes, Wassereintritt
Und unser Norbert? Schlägt sich wie erwartet am Ende des Feldes herum, meldet aber keine Schäden. Sieben Ausfälle – das macht also Rang 23 für den Österreicher. Immerhin.
Foto: Vincent Curutchet/DPPI
