Yngling-WM

Bei der Yngling-WM vor La Rochelle traten fünf österreichische Herren-Teams an und holten zwei Top-Ten-Platzierungen

Die Yngling-WM in La Rochelle/Frankreich wurde in zwei Gruppen ausgetragen, Damen olympisch und offene Klasse.
 Österreich war mit fünf Teilnehmern ausschließlich in der offenen Klasse vertreten, wo eine wahre Armada an Dänen (15 Mannschaften) und Niederländern (11 Mannschaften) um die Plätze kämpfte, insgesamt gab es 42 Teams aus 9 Nationen zu verzeichnen.
 Die große Flotte aus den Niederlanden kommt nicht von ungefähr, die Holländer genießen derzeit das finanzstarke Engagement von Volvo, die in den letzten Jahren in die Jugendarbeit investierten und mit 24 neuen Ynglings beachtliche Erfolge erzielen konnten. Das Ergebnis: Sechs Teams unter den ersten Zehn bei dieser WM – beachtlich!
 Bei leichten und mittleren Winden wurden zehn Wettfahrten ausgetragen, wobei die Strömung bei einem Tidenhub von bis zu 6 Metern die Annäherung an die Bojen besonders interessant machte.
 Die heimischen Segler schlugen sich beachtlich, zwei Teams kamen in die Top Ten: Der Weltmeister 2001, Christoph Skolaut vom Union Yachtclub Mondsee, belegte knapp hinter dem Weltmeister 2005 Maarten Jamin-Kampen den 8. Platz, Martin Lutz (Union Yachtclub Wolfgangsee) folgte auf Platz 9.
 Die weiteren Platzierungen der Österreicher:
 22. Justin Kurz (UYC Attersee)
 25. Karl Holzner (UYC Wolfgangsee)
 33. Johannes Richard (UYC Attersee)
 Den Titel holte sich John Ingalls aus den USA, der durch enorme Bootsgeschwindigkeit beeindruckte, Silber ging an Tom Ote, der damit wie am Mondsee 2005 den Vize nach Holland holte. Für Dänemark galt das Motto „Masse statt Klasse“, man brachte mit Bo Reker Andersen nur ein Team in die Top Ten, holte aber immerhin Bronze.
 Bei den Damen gewann die Spanierin Monica Azon punktegleich vor der Deutschen Ulrike Schümann, auf Platz drei die Siegerin vom Vorjahr, Sally Barkow(USA).

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