WSG Zwischenbericht 19. 5.
DSQ für Andreas Geritzer in der 6. Wettfahrt
Wenn der Karren mal im Dreck steckt, dann ordentlich: So viel hatte sich Andreas Geritzer für die World Sailing Games in seinem Heimrevier vorgenommen, doch ihm wollte nichts von der Hand gehen. Schon am ersten Tag platzierte er sich mit Rang 11 und einem Frühstart enttäuschend, der nächste Tag lieg mit zwei 17. Plätzen und einem 5. auch nicht viel besser. Doch die Hoffnung lebte noch, das Medal Race der besten Zehn war in Reichweite, sogar eine Bronzemedaille hätte sich noch ausgehen können.
Doch heute gab Geritzer endgültig alle Karten aus der Hand. Er wurde in der sechsten Wettfahrt zwei Mal von der Jury wegen Pumpens angepfiffen und hat damit ein DNF in der Wertung – damit geht sich nicht einmal mehr das Medal Race aus. Geritzer zählte vorab zu den am höchsten eingeschätzten heimischen Seglern, eine Laser-Medaille galt geradezu als Bank – jammerschade.
Durchwachsen auch bei den Hobies: Bei immer stärker werdendem Wind retteten Zajac/Czajka einen achten Platz ins Ziel, Hagara/Steinacher überschlugen sich und mussten sich im letzten Drittel einreihen.
Deutlich besser läuft es auf der 470er-Bahn vor Weiden, wo Vogl/Flatscher und Schmid/Reichstädter in der 6. Wettfahrt jeweils einen 5. Platznach Hause segelten.
Derzeit laufen die Wettfahrten noch, wir berichten wieder, wenn ein Endklassement vor dem Medal Race vorliegt.
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