Ein Boot am Limit
Nach dem gestrigen Segeltag hatten wir wieder jede Menge Reparaturen, ab jetzt ist einmal Rhythmus ein Tag Segeln, ein Tag Bootsarbeit angesagt. Zuletzt waren es die Schwerter und wieder am Mast eine Kleinigkeit. Als ich gestern den Ballasttank angefüllt habe (wir haben 1200l im Heck) hat der Deckel gleich zu lecken begonnen und die Badewanne zwischen den Stringern angefüllt, usw.
Wir segeln einen Prototypen und es dauert einfach, bis das Boot bereit ist. Ich muss nur die richtige Balance finden zwischen Segeln und Basteln. All die „Kleinigkeiten“ zeigen aber auch, dass das Boot am Limit gebaut ist und in jedem Teil viel Hirnarbeit steckt, wo das Limit ist. Die Schäden zeigen die Limits auf und ermöglichen uns alles so zu dimensionieren, dass es leicht ist und hält. Kritisch ist es trotzdem genug Segelstunden zusammenzubringen, damit wir alles vor dem Start am 11. Oktober brechen und nicht nachher.
Freien Nachmittag gehabt und auf den Klippen von Portland geklettert, Udo, Sumi, Jane unsere Ernährungswissenschaftlerin und Ben (Koch) waren mit. Lehrstunde durch Sumi gehabt, die im Vorstieg einfach raufgeht, wo ich mich furchtbar abmühe (und scheitere). Sumi kümmert sich im Team um die Physiotherapie und die Bordverpflegung.
Liebe Grüße,
Andreas